26.05.2009 – Bei der Suche im Netz will der Branchen-Behemoth seit einigen Wochen neue Trends verstärken. Ein Wort ist nicht genug.
Bei der Suche im Netz will der Branchen-Behemoth seit einigen Wochen neue Trends verstärken. Ein Wort ist nicht genug.
Mit Google Suggest will der Internet-Konzern genauere Suchergebnisse erzielen und Nutzer noch schneller ans Ziel ihrer Recherche führen. Die Online-Marketing-Agentur Bloofusion zeigt dabei, dass mittlerweile eine nicht zu unterschätzende Macht im Netz ausübt. Viele Firmen nämlich sehen sich durch die neue Suchmaschine plötzlich im Nachteil sie werden nicht mehr gefunden. Dies liegt laut einer Untersuchung von Bloofusion vor allem daran, dass bei Google Suggest vornehmlich Suchen mit mehreren Begriffen durchgeführt werden, während sich zahlreiche Firmen bei der Suchmaschinenoptimierung für ihre Web-Präsenzen, auf Suchbegriffe spezialisiert haben, die aus lediglich einem Wort bestehen.
Websites, die sich vor allem durch einzelne Suchbegriffe finden lassen, sehen sich also im Nachteil. So kann es beispielsweise vorkommen, dass durch den Ausdruck Billigflug eine Seite angezeigt wird, die bei der Suche nach Billigflug USA bizarrer Weise nicht mehr in den Resultaten auftaucht. Der Internet-Riese verleitet den Nutzer mit Google Suggest dazu, mehrere Suchbegriffe zu verwenden ein Trend, der laut Markus Hövener von Bloofusion schon seit Jahren anhält. Während die Einwortsuchanfragen stetig zurückgingen, werde anteilig immer häufiger nach zwei, drei oder mehr Worten gleichzeitig gesucht. Hövener empfiehlt den Unternehmen deshalb, ihre Homepages auf alle relevanten Mehrwortsuchanfragen abzustimmen, wenn sie ihre Reichweite maximieren wollten. Die Untersuchung zeige ganz klar auf, dass es hier noch jede Menge Nachholbedarf gäbe. Grund zur Panik besteht indes nicht, denn Bloofusion führte 1.000 Test-Suchanfragen durch und stellte fest, dass bei etwa der Hälfte aller Versuche – nämlich 50,43 Prozent Ergebnisse für Einwortsuchanfragen angezeigt wurden und keine für Mehrwortsuchen. Der Trend zu mehreren Begriffen wird sich also wohl erst in der Zukunft in Zahlen fassen lassen.
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