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Online-Nutzer wünschen sich eGovernment
Wenn es um die Schaffung virtueller Rathäuser und Behörden geht, dann zählt für deutsche Internet-User vor allem eins: Erleichterung und Vereinfachung von Behördengängen.
Das ergab zumindest eine eMind@emnid-Umfrage unter 1.017 Internetnutzern. Dabei erwarten die Surfer hierzulande nicht unbedingt eine Möglichkeit zum umfassenden virtuellen Behördengang, sondern es genügt ihnen die eher die kleine Lösung. So zeigen sich immerhin 58 Prozent der Befragten bereits mit Angeboten zum Download oder Ausdruck von Formularen zufrieden. Gleichzeitig würden es aber auch 68 Prozent dieser Gruppe begrüßen, wenn bestimmte Behörden- oder Postgänge einfach per Mausklick zu erledigen wären.
Auch Erinnerungsservices werden von den Surfern geschätzt. 80 Prozent etwa wünschen sich eine entsprechende Benachrichtigung per eMail, wenn die Steuererklärung fällig wird oder der Personalausweis abgelaufen ist. Ebenso viele würden die Einrichtung einer eMail-Hotline begrüßen, über die man schnell und unbürokratisch Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen oder Formularen anfordern kann. Kommunale Newsletter, die über Neuigkeiten in der Region oder über Gebührenerhöhungen informieren, begrüßen 70 Prozent der Befragten.
Kleine Schritte in Richtung virtuelles Rathaus werden von den deutschen Internetnutzern honoriert. Das Image von Städten und Gemeinden ließe sich leicht aufwerten, wenn das virtuelle Rathaus Form annehmen würde," kommentiert Frank Wagner von eMind@emnid, der Internet-Marktforschung von , das Ergebnis der Befragung.
Nach Ansicht der Marktforscher spiegeln die Zahlen das große Potenzial von elektronischen Bürgerservices wider, mit denen sich Arbeits- und Verwaltungsabläufe sowohl beschleunigen als auch verkürzen lassen. Lediglich eine Minderheit von 18 Prozent will auch in Zukunft ihre Behördenangelegenheiten lieber persönlich vor Ort mit dem Sachbearbeiter erledigen.
Obwohl Internet-User gegenüber virtuellen Rathäusern durchaus positiv eingestellt sind, scheinen die Behörden ihre Bürger in puncto eBürgerservices häufig im Unklaren zu lassen. 55 Prozent der Befragten gaben an, dass sie nicht wüßten, ob ihre Gemeinde oder Stadt Online-Behördengänge überhaupt ermöglicht.
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