04.06.2004 – Inzwischen wird jede fünfte eMail irrtümlich blockiert und verschwindet aus Versehen in den Klauen der Werbeblocker.
Inzwischen wird jede fünfte eMail irrtümlich blockiert und verschwindet aus Versehen in den Klauen der Werbeblocker.
Der Anteil unerwünschter eMail-Werbung liegt in Deutschland mittlerweile bei 74%. Damit trotz dieser Werbeflut noch reguläre eMail-Kommunikation möglich ist, werden Spamfilter eingesetzt. In den USA werden 18,7% aller abonnierten Newsletter nicht ausgeliefert. In Deutschland filtern Provider derzeit 10-20% der angeforderten Newsletter zu Unrecht als vermeintliche Spam-Mails heraus. Dabei genügen einige einfache Kniffe, damit einer seriösen eMail dieses traurige Schicksal erspart bleibt. eMail-Experte Torsten Schwarz hat unter 55 Tipps zusammengestellt, um Spamfilter unbeschadet zu passieren.
So sind beispielsweise Reizworte wie kostenlos, Gewinnspiel oder Geld-zurück-Garantie ein Indiz dafür, dass es sich um Werbung handeln könnte. Die Liste der deutschsprachigen Begriffe wächst rasant. Man sollte also nicht nur auf "For free oder "DEAR FRIENDS" verzichten, sondern auch auf "Angebote" oder "steigende Einnahmen". Beginnen sollten Serien-eMails auch niemals mit "Herzlichen Glückwunsch". Schwarz erzählt aus der Praxis: ein Provider verriet mir einmal, dass man Spam absolut zuverlässig daran erkenne, dass Bilder, Hyperlinks und Preise in einer eMail enthalten sind. Verzichtet werden sollte auch auf große, farbige Überschriften oder auf farbige Schrift generell. Von Rot, Grün und Blau wird abgeraten. Grau, Gelb, Cyan oder Magenta sind absolut tabu. Der Hintergrund sollte sowieso am besten weiß sein.
Damit Serien-eMails sicher zugestellt werden, bedarf es deshalb einer Reihe von zusätzlichen Anstrengungen. Wichtigste Regel, um nicht in Spamfiltern zu landen: differenzieren Sie sich ganz klar von Spamern. Tun Sie nichts, was Sie als Spamer erscheinen lässt.
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