04.06.2009 – Nicht nur der mobile Einkaufszettel sorgte in den letzten Wochen für Aufsehen. Das Mobilfunktelefon dient künftig als Helfer für den Einkauf.
Nicht nur der mobile Einkaufszettel sorgte in den letzten Wochen für Aufsehen. Das Mobilfunktelefon dient künftig als Helfer für den Einkauf.
Die Warenhauskette ermöglicht ab sofort das Erstellen einer digitalen Einkaufsliste auf ihrer Internetpräsenz, die dann sofort auf das Handy übertragen werden kann. Seit Eröffnung der selbsternannten Innovationswerkstatt Real Future Stores im Mai letzten Jahres, werden dort neue Ansätze für die Implementierung von Kundenservices angetestet. Zygmunt Mierdorf, Vorstandsmitglied der Metro Group zu der real gehört, zeigt sich begeistert von den neuen Möglichkeiten, die mobile Applikationen künftig eröffnen werden. Die mobile Einkaufsliste sei nur ein erster Schritt hin zum Mobiltelefon als Shopping-Hilfe. Die Einführung dieses Tools zeige bereits, wie innovativ Kundenservice heute schon sein könne.
Handys, so Mierdorf weiter, würden immer leistungsfähiger und böten interessante Möglichkeiten für neue Dienstleistungen. Mit dieser Einschätzung ist er freilich nicht alleine, gibt es doch schon seit längerem in ganz Europa Diskussion und Zank um das noch nicht einmal völlig praxistaugliche mobile payment. In der Innovationswerkstatt der Metro Group wird an genau Diesem bereits fieberhaft gearbeitet und auch das Abrufen von Produktinformationen durch Ablesen von Strichcodes per Handykamera ist längst in Planung. Das von den Initiatoren Einkaufen im SB-Warenhaus der Zukunft getaufte Projekt kommt bei den Kunden sehr gut an mittlerweile sollen angeblich 98 Prozent der Käufer zufrieden bis sehr zufrieden mit ihren Einkäufen sein, im September 2008 lag dieser Wert noch bei 88 Prozent. Hinzu kommt, dass die neuen Service-Leistungen schon jetzt einen Anteil an Neukunden von 20 Prozent ermöglicht haben und die Umsätze nicht zuletzt deshalb um – sortimentsübergreifend – 15 Prozent gesteigert werden konnten.
Auch der Vertriebsgeschäftsführer von real, Roland Neuwald, steht voll hinter dem Konzept des Future Stores. Das Ziel sei gewesen, ein Stück Zukunft auf den Weg zu bringen dies sei gelungen. Dabei wisse man jedoch ganz genau, dass der Einsatz neuer Technologien nur dann Sinn mache, wenn er dem Ziel einer hundertprozentigen Kundenzufriedenheit diene. Davon hatten sich in den vergangenen Monaten rund 9.000 Besucher aus aller Welt, von Wirtschaftsstudenten bis hin zu etablierten Experten, ein Bild gemacht und die innovative Einkaufsstätte in Tönisvorst besucht.
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