FBI untersucht Scheinauktionen

08.06.2000 – Manipulationen Ebay-Auktionen scheinen ein leichtes Spiel zu sein.

Manipulationen Ebay-Auktionen scheinen ein leichtes Spiel zu sein.

Das FBI nimmt aktuell die Untersuchungen in einem durch die Presse bekannt gewordenen Fall auf, bei dem ein Anwalt aus Sacramento sich mit Freunden abgesprochen hat, um den Preis eines Gemäldes künstlich nach oben zu treiben. Ein Holländer gewann die Versteigerung letztlich mit einem Gebot von 135.805 US$. In diesem Fall konnte bei jedoch aufdecken, dass der Anwalt unter falschen Namen Gebote an sich selbst abgegeben hatte und den Deal so schließlich noch verhindern.

Grundsätzlich zeigt dieser Fall aber die Schwächen von anonymen Internet-Auktionen, bei denen praktisch jeder unter falschem Namen Waren anbieten kann. Hinzu kommt, dass das Ranking-System von Ebay, das anzeigt, wer wie oft mit welchem Ausgang auf der Seite versteigert hat, dem Missbrauch offensteht. So kann ein Bieter durch abgesprochene Scheingeschäfte gute Bewertungen bekommen, obwohl ein Warenaustausch gar nicht stattfindet und somit das Vertrauen der Bieter für spätere Betrugsgeschäfte erlangen.

Wie das FBI nun gefakte Online-Auktionen aufspüren bzw. verhindern will bleibt abzuwarten.

 



 

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