08.06.2009 – Die Häufigkeit von Störungen durch Malware auf vielen Servern ist in letzter Zeit stark angestiegen. Grund genug, die größten Gefahrenquellen einmal zu identifizieren.
Die Häufigkeit von Störungen durch Malware auf vielen Servern ist in letzter Zeit stark angestiegen. Grund genug, die größten Gefahrenquellen einmal zu identifizieren.
Das behauptet jedenfalls getan zu haben. Beobachtungen und statistische Daten der letzten zwei Monate sollen Aufschluss geben, welche Internetpräsenzen dem User Schädlingssoftware einschmuggeln oder in sonst einer Weise für Unheil im Bereich Datensicherheit sorgen. Das allein für diese Aufgabe eingerichtete automatisierte Suchsystem des Web-Riesen fand mehr als 4.000 Seiten, die offensichtlich dem Zweck, Malware zu verbreiten dienen, indem sie bekannte und beliebte Angebote im Netz infiltrieren. Davon waren etwa 1.400 der Top-Level-Domain .cn zuzuordnen, viel Potenzial für Online-Kriminalität liegt demzufolge ausgerechnet im, für mangelnde Online-Freiheit viel kritisierten, China.
Zu den zehn gefährlichsten Websites gehören laut Googles Angaben 38zu.cn, d99q.cn, gumblar.cn, martuz.cn, lousecn.cn., fqwerz.cn und eine, nicht einmal mit einer Website im eigentlichen Sinne versehene, Präsenz mit der IP 94.247.2.195. Auch einige dreiste Google-Imitate finden sich in der Liste, die teilweise sogar bewusst auf Tippfehler bei der Suche nach Angeboten des Konzerns, setzen – siehe groteske Kreationen wie goooogleadsence.biz odergoogleanalytlcs.net. Alle diese gefahrvollen Homepages werden von Google verdächtigt, mehr als 10.000 Internetseiten infiziert und geschädigt zu haben Einzelne Übeltäter allerdings übertreffen diesen Durchschnitt um ein Vielfaches: Gumblar.cn allein hat laut Statistik über 60.000 Server angegriffen und die Dienstleistungen blockiert oder zumindest in irgendeiner Weise beeinflusst man kann sich denken, dass dieser Einfluss kaum im Sinne des Nutzers gewesen sein wird. Diese Präsenz ist damit deutlich aggressiver zu Werke gegangen, als das zweitplatzierte martuz.cn, das in seinen besten Zeiten etwa 35.000 Server mit Sicherheitsbrüchen malträtierte.
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