09.06.2004 – Auf welche Summen sich die Kosten belaufen, die durch Spam verursacht werden, lässt sich nicht einfach beziffern. Aktuell scheint die höchste Schätzung bei 1.934 US$ pro Mitarbeiter jährlich zu liegen.
Auf welche Summen sich die Kosten belaufen, die durch Spam verursacht werden, lässt sich nicht einfach beziffern. Aktuell scheint die höchste Schätzung bei 1.934 US$ pro Mitarbeiter jährlich zu liegen.
Bereits im Juli vergangenen Jahres hatten die Experten von vor der Gefahr gewarnt, die Spam für Unternehmen darstellt. Die unerwünschten eMails führten zu diesem Zeitpunkt nach ihren Berechnungen zu einem Produktivitätsverlust von 1,4 Prozent. Mittlerweile hat sich die Situation dramatisch verschlechtert: Laut einer im Mai dieses Jahres durchgeführten Neuauflage der Nucleus-Studie liegen die Produktivitätsverluste mittlerweile bei 3,1 Prozent.
Enduser erhalten gegenwärtig durchschnittlich 29 Spam-Mails pro Tag, im Juli 2003 waren es "erst" 13. Mit dazu beigetragen hat möglicherweise auch ein Nachlassen der Effizienz von Spam-Filtern, denn die Rate ist von 26 auf 20 Prozent zurückgegangen. Obwohl die Spam-Filter in den vergangenen Monaten wesentlich verbessert wurden, stellt hier nach Einschätzung der Experten die überwältigende Zahl der Spam-Mails das größte Problem dar. Gleichzeitig seien aber zahlreiche Unternehmen noch zögerlich, wenn es um ein aggressiveres Filtering gehe. Möglicherweise spielt hier eine Rolle, dass die Betroffenen die Spam-Schäden für harmloser halten, als sie es nach Berechnungen tatsächlich sind. Im Durchschnitt schätzen die Betroffenen die Kosten auf 220 US$ – 1.934 US$ sind es laut Nucleus Research. Und diese Zahl soll sich lediglich auf die verursachten Produktivitätsverluste beziehen, denn die Kosten für IT-Personal, Software, Hardware und verlorene Bandbreite sind nicht in diese Berechnung mit eingegangen.
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