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Paid Content: Alles eine Frage des Preises

Paid Content: Alles eine Frage des Preises

R redaktion Aktualisiert: 16 Juni 2003

16.06.2003 - Allzu große Erwartungen dürfen derzeit noch nicht an Bezahlinhalte im Web gestellt werden. Maximal vier Euro würden Nutzer pro Monat im Abo bezahlen.

Allzu große Erwartungen dürfen derzeit noch nicht an Bezahlinhalte im Web gestellt werden. Maximal vier Euro würden Nutzer pro Monat im Abo bezahlen.

Der die Studie "Pricing von Paid Content und Paid Services" als thematische Ergänzung zur ersten VDZ-Sapient Paid Content Studie vom Herbst 2002 durchgeführt.

Alexander v. Reibnitz, Leiter New Media beim VDZ, erklärt: "Ziel der Studie war es, ein detailliertes Verständnis über die optimalen Preise und Preisspannen für verschiedene Paid Content und Paid Service Formate zu gewinnen - darüber hinaus wurden die Pricing-Strategien und -Erfahrungen der Content-Anbieter ermittelt." Demnach haben Breitband-Content wie Gaming, Video- und Musik-Downloads ein großes Potential - das bestätigt die These, dass der Erfolg von Paid Content auch Technologie-getrieben ist.

Im Rahmen von Pay-per-Use-Angeboten wären die Nutzer bereit für publizistische Inhalte Preise von durchschnittlich 0,29 EUR zu zahlen (bei reinen Nachrichten bis zu 1,0 EUR); für andere Inhalte durchschnittlich 0,61 EUR (allerdings mit hoher Streubreite) sowie für Services durchschnittlich 0,10 EUR. Bei Abonnements von publizistischen Inhalten sind die Nutzer bereit Preise von durchschnittlich 1,11 EUR/Monat zu zahlen (für reine Nachrichten bis zu 4 EUR/Monat); bei anderen Inhalten durchschnittlich 1,58 EUR/Monat sowie für Services durchschnittlich 0,52 EUR/Monat.

Geht es ums Bezahlen, so überwiegen bei der Nutzung noch immer traditionelle Payment-Verfahren (Rechnung, Lastschrift, Kreditkarte) vor den neuen Micropaymentsystemen (wie T-Pay oder Firstgate. Insgesamt wurden in der Studie 12 Content-Anbieter mit 32 Websites und 14.973 Nutzer befragt.

28.05.2003 - Paid Content wird nicht der große Bringer
22.05.2003 - T-Online setzt auf Mickey, Donald & Co
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