16.06.2009 – Trotz des Einbruchs der Werbebranche genießt Online-Marketing nach wie vor gutes Ansehen. Die Arten von Maßnahmen hängen dabei offenbar weniger stark als gedacht vom Budget ab.
Trotz des Einbruchs der Werbebranche genießt Online-Marketing nach wie vor gutes Ansehen. Die Arten von Maßnahmen hängen dabei offenbar weniger stark als gedacht vom Budget ab.
Dies legt eine Studie von nahe. Die Analysten befragten hierzu Marketer mit Budgets aller möglichen Spannweiten und behandelten alle mit einem Geldtopf von mehr als einer Million US-Dollar, gesondert. Dabei zeigte sich, dass sowohl bei Werbetreibenden, die finanziell eher kleine Brötchen backen, als auch bei den ganz Großen, das SEO am höchsten im Kurs steht. Während Letztere zu 53 Prozent der Ansicht waren, dass SEO das wichtigste Instrument sei, machten 48 Prozent der enger Budgetierten diese Angabe. Diese sagten auch zu 46 Prozent, dass eMail-Marketing und Newsletter-Versand zu den wichtigsten Strategien ihres Online-Marketing gehörten, während nur 39 Prozent der besser ausgestatteten Kollegen diese Meinung vertraten.
Die Werbetreibenden mit einem Marketing-Budget von mehr als einer Million US-Dollar sahen nach dem SEO nämlich die Pay-Per-Click-Methode als besonders wesentlich an 43 Prozent vertraten diesen Standpunkt. Für die Experten ist dies freilich keine Überraschung, gilt Pay-Per-Click, das meistens in Paketen von Tausend Klicks abgerechnet wird, doch eher als tauglich für Entscheider mit breiteren finanzielle Rahmen, da diese in höherem Maße Experimente wagen können. Werbeportale für Internetanzeigen wurden lediglich von zehn beziehungsweise zwölf Prozent der Marketer in Anspruch genommen, Video-Clips schnitten sogar noch wesentlich schlechter ab (zehn und sechs Prozent). Auch im Bereich der Marken-Aufmerksamkeit der Kunden, waren die Unterschiede in den Marketingmaßnahmen zwischen kleinen und großen Budgets recht marginal. Beide Gruppen gaben an, dass komplett gesponserte Websites die meiste Beachtung für Firmen- und Markennamen des Sponsors generierten. Insgesamt verbleibt der Mehrwert, der mit Online-Marketing geschaffen wird vorerst etwa auf gleichbleibendem Niveau 57 Prozent aller Befragten gaben an, ihr Marketingbudget nicht anteilig stärker auf Online-Marketing fokussieren zu wollen.
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