Anwendung und Messung: Online-Marketing oft nicht ausgereift.

19.06.2009 – Dass digitale Werbekampagnen für deutliche Verbesserungen der Betriebsergebnisse sorgen können, ist heute allgemein anerkannt. Trotzdem bleibt die Messung ihres Erfolgs oft schwierig.

Dass digitale Werbekampagnen für deutliche Verbesserungen der Betriebsergebnisse sorgen können, ist heute allgemein anerkannt. Trotzdem bleibt die Messung ihres Erfolgs oft schwierig.

Laut den Angaben einer Studie von trifft Online-Marketing bei vielen Entscheidern auf hohe Akzeptanz. 67 Prozent der dazu Befragten gaben an, dass sie bereits einen Mix aus Werbemaßnahmen anwenden würden. Allerdings bekannten sich dagegen nur zwölf Prozent zur korrekten, vollständigen Auswertung und der Anwendung daraus resultierender Daten. Eyeblaster-Mitbegründer Gal Trifon, kommentierte diese offensichtliche Kluft zwischen Ruf und Implementierung des eMarketings. Die Studie zeige auf, dass großes Interesse in Cross-Channel-Marketing bestünde und die Integration in den Geschäftsbetrieb eine hohe Priorität bei Marketern genieße, ob digital oder nicht. Es bestünden erkennbare Schwächen und Lücken in heutigen Marketingstrukturen, so Trifon weiter.

Nach den größten Hürden bei der Einführung von Digital Advertising befragt nannten 34 Prozent das Fehlen der entsprechenden Technologie, 37 Prozent klagten, es fehlten ihnen empirische Daten, die die Effektivität des Cross-Channel-Marketing bewiesen und ganze 44 Prozent bemängelten fehlende Instrumente, um die tatsächliche Wirkung von Maßnahmen im eigenen Betriebsergebnis messen zu können. 68 Prozent der Entscheider schätzen Anzeigen auf mobilen Geräten als die effektivste Art des digitalen Marketings ein, 40 Prozent sehen indes das Fernsehen als Werbekanal Nummer Eins an. Um einen Markennamen bekannt zu machen und aufzubauen betrachten sogar 76 Prozent den alten Flimmerkasten als am besten geeignetes Mittel, während 49 Prozent hier die tragbaren Medien vorne sehen. Die Werbetreibenden würden erkennen, dass Online- und Offline-Marketing in enger Beziehung zueinander stünden, so verkündete Don Ryan, von TNS. Die Tage, in denen ein Werbekanal gegen den anderen abgewogen wurde, seien vorbei – die neue Aufgabe sei nun, die Diskrepanz zwischen Anwendung der Werbekampagnen und der Messung ihres realen Erfolges, auszumerzen.

 


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