23.06.2009 – Kommende Handy-Generationen sollen sich in hohem Maße durch Stimmbefehle bedienen lassen. Gerade für viele Bereiche des Arbeitslebens könnte dies ein Segen sein.
Kommende Handy-Generationen sollen sich in hohem Maße durch Stimmbefehle bedienen lassen. Gerade für viele Bereiche des Arbeitslebens könnte dies ein Segen sein.
Was in Science-Fiction-Filmen längst Gang und Gäbe ist, kommt nun allmählich in der Welt des Greifbaren an. Die Firma schätzt, dass die Anwendung von Sprachsteuerung bei Handys im Verlauf der nächsten fünf Jahre das Dreifache des heutigen Niveaus erreichen wird. Vor allem bei der Implementierung in Fahrzeugen erwarten Beobachter einen starken Anstieg der Umsätze mit dieser Technologie. Inbesondere der aktuelle Trend, im Web alles durch Netzwerke zu organisieren fördert die Entwicklung. So kommentierte das CIO-Magazin, man scheine momentan im Internet zu einer Art Mischung aus netzwerkbasierter und eingebetteter Sprache zu tendieren, mit der man Menüs steuern und Internetsuchen durchführen könne. Vor allem bei Arbeiten im Außendienst und bei der Lagerhaltung werde sich die Bedienung per Stimmerkennung künftig als nützlich erweisen. Mit einer schweren Last auf der Schulter gestaltet sich die Steuerung eines mit Knöpfen übersäten Geräts per Hand zumeist als eher schwierig; Sprachsteuerung kann vielen Beschäftigten hier das Leben deutlich erleichtern.
Andreas Latzel, der Chef der Aaastra-Gruppe Deutschland erweitert das Spektrum der Anwendungsbeispiele derweil bis auf das Gesundheitswesen. Pflegedokumentationen in der stationären Altenpflege sollen deutlich vereinfacht werden: Eine Nachtschwester, so Latzel, könne nicht permanent alle Akten mit sich herumtragen. Die Spracherfassung über das Mobiltelefon mache dies überflüssig, sichere Qualität und spare zudem noch Zeit. Auch der Sprecher von Voice Days plus, Bernhard Steimel, zeigt sich in Bezug auf die Zukunft des verbal interface optimistisch. Er verlautbarte, dass die Endgerätebedienung im Auto zur Zeit auf der Schwelle des Durchbruchs seien und sprach von einer steigenden Akzeptanz der Sprachsteuerung. Highend-Navigationssysteme führten den Nutzer schon heute, durch bloße Nennung des Ziels an den gewünschten Ort. Aber es könne, so schränkte Steimel ein, noch zwei bis drei Jahre dauern bis diese Technik für alle Fahrzeugklassen verfügbar sei. Auch auf Smartphones sieht er, in Verbindung mit klassischen Eingabe- und Ausgabemodi, gute Zukunftschancen für Spracherkennung.
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