25.06.2001 – Kartenleser sind nicht in jedem Fall nötig: die ComDot Technologie setzt auf Computer mit Soundkarte und Mikrofon.
Kartenleser sind nicht in jedem Fall nötig: die ComDot Technologie setzt auf Computer mit Soundkarte und Mikrofon.
Als erster Anbieter hat lizensiert. Wer sich nun seine persönliche, bei MyHealthChannel gespeicherte, Krankengeschichte im Internet ansehen möchte, ohne dass neugierige Mitmenschen möglicherweise ebenfalls Einblick gewinnen, identifiziert sich durch einen Druck auf seine Karte im Kreditkartenformat. Über das notwendige Mikrofon wird eine verschlüsselte Tonsequenz, ähnlich der eines Faxgerätes, übertragen und vom ComSense Server verifiziert. Eine persönliche Identifikationsnummer sorgt für zusätzliche Sicherheit und das Log-in ist perfekt.
Da die ComDot mit Hilfe von Geräuschen kommuniziert, ist ein spezielles Kartenlesegerät hier nicht notwendig. ComSense setzt auf die 98 Prozent der derzeit verkauften Computer, die bereits mit einer Soundkarte ausgestattet sind. Für diejenigen, denen noch ein Mikrofon fehlt, wird an preisgünstige Bundle gedacht.
Dass eine derartige Anwendung nicht nur im medizinischen Bereich nützlich sein kann, hat auch die Deutsche Bank bereits Anfang des Jahres erkannt. DB eVentures investierte fünf Millionen US$ in das israelische Unternehmen ComSense Technologies und setzt darauf, dass die pfiffige Sicherheit vor allem im eCommerce ein breites Anwendungsfeld finden könnte.
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