25.06.2009 – Kosten einzusparen kann auf Dauer nicht das einzige Mittel sein, um durch wirtschaftlich unruhige Gewässer zu manövrieren. Differenzierte Investitionen sind gefragt.
Kosten einzusparen kann auf Dauer nicht das einzige Mittel sein, um durch wirtschaftlich unruhige Gewässer zu manövrieren. Differenzierte Investitionen sind gefragt.
Der PC-Riese hatte eine Studie bei Harris Interactive in Auftrag gegeben, bei der deutsche Unternehmen nach ihren geplanten Investitionen befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Themen Virtualisierung und Sicherheit bei den meisten Umfrageteilnehmern weit oben stehen. Etwa 80 Prozent wollen bei diesen Hebeln ansetzen um ihre Geschäftseffizienz zu steigern interessanter Weise steht der Aspekt der Kostenreduktion eher weniger im Mittelpunkt; nur jeder Fünfte setzt darauf.
Im Bereich Virtualisierung wollen 43 Prozent der Befragten ihre Ausgaben hochfahren, nur sieben Prozent stehen dem mit geplanten Senkungen entgegen. 35 Prozent der IT-Entscheider sind der Ansicht, dass das Hosting von Applikationen heute bereits geschäftskritisch sei und 45 Prozent glauben, dass es in den nächsten Jahren an signifikant an Bedeutung gewinnen wird. Virtualisierung soll dazu dienen Installations- und Betriebskosten zu reduzieren, doch vor allem auch positiv auf die Effektivität von Arbeitsprozessen einwirken. Die Optimierung der Geschäftseffizienz schätzen 57 Prozent der Unternehmen als besonders wichtig ein, 23 Prozent streben einen direkten Wettbewerbsvorteil an. Robert Helgerth von Microsoft Deutschland hebt den Zeigefinger: Unternehmen könnten ihren Geschäftserfolg auch während der aktuellen Wirtschaftslage nicht einfach durch Kosteneinsparungen sichern, äußerte er sich in Bezug auf die Umfrageergebnisse. IT biete alternative, innovative Möglichkeiten die Krise leichter zu überstehen. 38 Prozent der Firmen wollen auch vermehrt in Sicherheit investieren, indes nur zwei Prozent ihre Ausgaben in diesem Segment stärker begrenzen. Viele Unternehmen sehen recht optimistisch in die Zukunft, 63 Prozent gehen davon aus, dass in den nächsten drei Jahren wieder Umsatzwachstum im Fokus des Geschäftsbetriebs stehen wird.
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