30.06.2009 – Wo steht Deutschland in Sachen flächendeckender Breitbandversorgung? Ein umfassender Infrastrukturatlas soll Übersicht verschaffen, Lücken aufzeigen und Synergien ermöglichen.
Wo steht Deutschland in Sachen flächendeckender Breitbandversorgung? Ein umfassender Infrastrukturatlas soll Übersicht verschaffen, Lücken aufzeigen und Synergien ermöglichen.
Der Startschuss ist gefallen: Durch die wurde am vergangenen Freitag ein Entwurf zu den Rahmenbedingungen der Nutzung eines bundesweiten Infrastrukturatlasses veröffentlicht. Diese Rahmenbedingungen legen fest, wie die Daten für den Infrastrukturatlas zukünftig übermittelt werden und wer zur Nutzung der Daten berechtigt ist.
Der Breitband-Infrastrukturatlas soll helfen, bereits existierende infrastrukturelle Einrichtungen in den Ausbau der Breitbandversorgung einzubinden. Dies sind insbesondere Glasfasernetze, Netzknotenpunkte und Leerrohre, Senderstandorte und Richtfunkstrecken. Zudem wird die Wegeführung von Netzen der Ver- und Entsorgung (Strom, Gas, Wärme, Wasser, Abwasser) erfasst. Durch diese Daten können Planungsverfahren vereinfacht und Breitband-Ausbaumaßnahmen beschleunigt werden.
Knapp 300 Unternehmen haben gegenüber der Bundesnetzagentur bereits ihre aktive Unterstützung des Infrastrukturatlas-Projekt zugesagt. Die Teilnahme der Unternehmen und die damit einhergehende Bereitstellung ihrer Daten ist vollkommen freiwillig; Matthias Kurth von der Bundesnetzagentur rief weitere Unternehmen auf, sich an der zukunftsorientierten Maßnahme zu beteiligen. Bereits im Herbst 2009 soll eine erste Vorabversion des Infrastrukturatlasses vorgestellt werden, parallel wird an einer endgültigen Abfassung weitergearbeitet.
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