02.07.2009 – Keine Frage, moderne Telekommunikation hat das Arbeitsleben in faktisch jedem Bereich verändert. Doch wie ordnen Arbeitnehmer selbst diese Veränderung ein?
Keine Frage, moderne Telekommunikation hat das Arbeitsleben in faktisch jedem Bereich verändert. Doch wie ordnen Arbeitnehmer selbst diese Veränderung ein?
Eine internationale Arbeitsplatzstudie des Personaldienstleisters soll dazu Aufschluss geben. Der Befragung zufolge sehen 80 Prozent der deutschen Angestellten ihre Produktivität durch moderne IKT erhöht und schätzen gleichzeitig das Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben als positiv verändert ein. Außerdem werden die wachsenden Möglichkeiten, von außerhalb des Büros agieren zu können, von 67 Prozent als begrüßenswerte Entwicklung betrachtet. Ralf Heiden von Kelly Services Deutschland erklärt diese Beobachtungen; die rasante Verbreitung von mobilen Endgeräten, auch in der Arbeitswelt, habe dazu geführt, dass Mitarbeiter jederzeit und überall einsatzfähig seien und ihre Arbeitszeit besser einteilen könnten. Ein Drittel der befragten Angestellten gab indes auch an, durch ständige Erreichbarkeit de facto mehr Zeit mit Arbeit zu verbringen als dies in der Ära des Wählscheibentelefons der Fall war.
Heiden äußerte dazu die These, dass die längeren Arbeitszeiten durch gewonnene Freiheiten ausgeglichen würden. 86 Prozent der Befragten betrachten die Möglichkeit von zu Hause oder unterwegs zu arbeiten als attraktiv oder sehr attraktiv die Alternativen im Arbeitsleben, die IKT schaffen, werden also durchaus wahrgenommen und das offenbar mit Wohlwollen. Speziell Arbeitnehmer zwischen 18 und 29 Jahren evaluieren ihre sogenannte Work-Life-Balance als positiv; 62 Prozent bewerten ihr Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit als Beitrag zu einem angenehmen Lebensstandard. Obwohl statistisch vernachlässigungswerte vier Prozent ihre Arbeitseffizienz durch Computer & Co. als negativ beeinflusst einschätzen, bleibt die erfreuliche Feststellung, dass durch alle Altersgruppen hindurch, die Akzeptanz für moderne Informations- und Kommunikationstechnologien prinzipiell gefestigt ist. Ralf Heiden bringt frohlockend das Offensichtliche auf den Punkt: Unternehmen die diese Technologien nutzten, profitierten von produktiveren Mitarbeitern und steigerten gleichzeitig ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.
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