03.07.2009 – Das Vertrauen in eShopping-Portale hat in Deutschland in der Vergangenheit zugenommen. Dies stellt sich indes bei Thema Datensicherheit ganz anders dar.
Das Vertrauen in eShopping-Portale hat in Deutschland in der Vergangenheit zugenommen. Dies stellt sich indes bei Thema Datensicherheit ganz anders dar.
verlautbarte in einer Studie, dass jeder zweite Anwender mit der Angst vor Missbrauch seiner persönlichen Daten im Netz Käufe tätigt. Dieses Phänomen erstreckt sich interessanter Weise eher auf erfahrene Nutzer, als auf Neulinge. Letztere gaben bei der Befragung durch die Analysten zu 46 Prozent an, sich Sorgen im Bezug auf die weitere Datenverwendung zu machen, während diese Zahl bei Kunden, die die eShops häufiger frequentieren mit 59 Prozent deutlich höher liegt.
Michael Sittek von iclear hebt den Zeigefinger: Diese Zahlen seien ein Warnsignal für die gesamte Branche. Ein solch tief sitzendes Misstrauen könne auf Dauer dem ganzen Markt des Online-Handels den Boden entziehen, vor allem kleinere Händler würden die Folgen als erste spüren. Sittek rät deshalb zu Alternativen bei der Kaufabwicklung, um das Vertrauen zwischen Kunden und Händlern zu erneuern. Dazu gehören treuhänderische Zahlungsabwicklung und offene Statements auf den Portalen selbst, in denen den Käufern die Sicherheit ihrer persönlichen Angaben garantiert wird. Obwohl Online-Shopping bei den Deutschen mehr und mehr Verbreitung findet, verunsichert offenbar das tägliche Werbe-Bombardement im Netz die meisten nur all zu oft muss man sich fragen, woher eine Firma XY plötzlich meine Adresse hat. Mehr Transparenz in dem Handel mit Daten wäre sicherlich ein Weg, um das Vertrauen in den Online-Handel zu stärken.
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