Mehr Wohlfühlfaktor beim Online-Banking

03.07.2009 – Geldtransfers per Internet hatten lange mit einem zwiespältigen Ruf zu kämpfen. Dies hat sich offenbar verändert.

Geldtransfers per Internet hatten lange mit einem zwiespältigen Ruf zu kämpfen. Dies hat sich offenbar verändert.

Online-Banking hat den nahezu unschlagbaren Vorteil, dass man das Haus nicht verlassen muss, um einen Blick auf den Geldpegel zu werfen. Die hat eine Studie veröffentlicht, die nahe legt, dass der Ruf der digitalen Kontoverwaltung sich in Deutschland deutlich verbessert hat. Nur noch vier Prozent der im Rahmen der Studie Befragten gaben an, dass sie aus Angst vor Betrug auf Online-Transaktionen verzichteten, während dieser Wert im Vorjahr noch bei 16 Prozent gelegen hatte. Ursache dafür sei, so die Analysten, vor allem die gesteigerte Sicherheit, um die sich Banken in jüngerer Vergangenheit verstärkt bemüht hätten. Michael Krings, Vorsitzender des Vorstandes der FIDUCIA, mahnt dennoch zu stetigen Verbesserungen, auch im weiteren Verlauf.

Es sei trotz der guten Entwicklung enorm wichtig, dass die technischen Entwicklungen stets in Bewegung blieben, da auch die Angriffe von Internetkriminellen immer professioneller würden. Schwächstes Glied der Sicherheitskette sei nach wie vor der Kunden-PC. Deshalb sei es eine große Herausforderung, Systeme zu finden, die einfach genug seien um vom Verbraucher akzeptiert und genutzt zu werden. Akzeptanz für Sicherheitsmaßnahmen ist anscheinend eine Grundvoraussetzung für gefahrloses Online-Banking. 85 Prozent der Kunden sind liberal bezüglich Virenschutz- und Anti-Spyware-Programmen. 81 Prozent kontrollieren indes lieber einmal mehr ihre Konten, um nach Unregelmäßigkeiten Ausschau zu halten und 75 Prozent rufen die Bankinformationen über die Startseite ihres Geldinstituts auf. Doch die wirtschaftliche Flaute schlägt selbst hier offenbar durch: 67 Prozent der Online-Banking-Kunden sind nicht bereit für verstärkte Sicherheit Geld zu bezahlen – 2008 sagten dies noch 61 Prozent.

 


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