08.07.2009 – Wie nutzen die Deutschen das Web? Eine Langzeitstudie hat Gewohnheiten und Favoriten der Nutzer im Umgang mit dem Internet zusammengetragen.
Wie nutzen die Deutschen das Web? Eine Langzeitstudie hat Gewohnheiten und Favoriten der Nutzer im Umgang mit dem Internet zusammengetragen.
Kurz zusammengefasst: Der Deutsche Nutzer surft recht konservativ. Seine Suchmaschine heißt Google, sein Betriebssystem Windows XP und sein Browser Firefox. Dies fand das Web-Controlling-Unternehmen in einer Langzeitstudie zu den deutschen Nutzungsgewohnheiten heraus. Mit rund 89 Prozent ist Google die Lieblingssuchmaschine der Deutschen. Bing, erstmals in den Index aufgenommen, kommt nur auf 0,5 Prozent. T-Online erreicht mit recht mageren 3,4 Prozent bereits den zweiten Platz unter den Suchangeboten.
37,58 Prozent der Deutschen nutzen Mozillas Firefox zum Surfen, der Internet-Explorer landet in Version sieben mit einem Marktanteil von 34,31 Prozent knapp auf Platz zwei. Google Chrome, hoffnungsvoll gestartet, muss sich mit 0,75 Prozent des Marktes zufriedengeben; Apples Safari erreicht 3,69 Prozent. Bei den Betriebssystemen ist Windows XP mit 65,17 Prozent Marktanteil klarer Favorit der Nutzer, Vista holt allerdings langsam auf. Derzeit werden mit steigender Tendenz 22,76 Prozent der Rechner mit Vista betrieben. 5,73 Prozent der deutschen Online-Gemeinde nutzt einen Mac, als Kuriosum am Rande: Windows 98 wird noch von 0,21 Prozent der Nutzer betrieben.
Die typische Grafik-Auflösung der deutschen Nutzer beträgt nach wie vor 1024 mal 768 Bildpunkte, 27,43 Prozent betrachten ihre Websites in diesem Format. Allerdings kündigt sich ein Wechsel an: Die derzeit gängige Notebook-Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten schickt sich mit bereits rund 20,2 Prozent an, den bisherigen Standard abzulösen. Bei der Gestaltung von Websites, Anzeigen und Web-Anwendungen sollten Entwickler und Marketer diesen Trend künftig berücksichtigen.
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