13.07.2009 – In der Auflistung der Netzschädlinge mit der größten Häufigkeit ist die Dominanz von Trojanischen Pferden ungebrochen. Ein prominenter Wurm verliert jedoch an Boden.
In der Auflistung der Netzschädlinge mit der größten Häufigkeit ist die Dominanz von Trojanischen Pferden ungebrochen. Ein prominenter Wurm verliert jedoch an Boden.
Und das dürfte wohl kaum jemanden traurig machen. Denn Win32.Worm.Downadup.Ge besser bekannt als Conficker oder Kido, belegt in den Charts der Viren und Würmer nur noch Platz Fünf. Zu dieser Einschätzung kommt der aktuellste eThreat-Report der Internet-Sicherheitsexperten von . Seit April verlor der, in den letzten Monaten für Furore verantwortliche, Computerwurm um rund einen Prozentpunkt in der Häufigkeit seines Auftretens und liegt nun bei 3,3 Prozent ein deutlicher Knick in der Relevanz als Bedrohung. Stattdessen liegt nun ein Trojanisches Pferd auf Platz Eins, das diesen Rang schon einmal zuvor inne hatte: Trojan.Clicker.CM, oder kurz Clicker. Auf 10,13 Prozent wurde dessen Anteil an aller Malware beziffert.
Dieser Schadcode, so die Experten, sei somit schon jetzt eine der größten Bedrohungen des Jahres. Clicker verbreitet sich über ominöse, bösartige Webseiten und führt dabei Pop-Up-Blocker hinters Licht. Auch Platz Zwei wird von einem alten Bekannten okkupiert. Tatsächlich wird eine ganze Gruppe von Malware durch die Bezeichnung AutorunINF zusammen gefasst und lag der Untersuchung zufolge bei einer Auftretenshäufigkeit von 10,04 Prozent, knapp hinter Clicker. AutorunINF befällt die Autorun-Datei, um Wechseldatenträger und freigegebene Ordner des Betriebssystems zu infizieren. Einen Wiedereinstieg in die Top-Liste der digitalen Seuchen schaffte Trojan.Wimad.Gen.1. Schon dem Namen nach ein Trojaner, erreichte diese Malware 5,6 Prozent; im letzten eThreat-Report von BitDefender war er nicht einmal mehr in den obersten zehn Rängen vertreten gewesen überflüssige Comebacks gibt es also offenbar nicht nur im Musikgeschäft. Nicht aufs Siegertreppchen geschafft hat es dagegen ein geradezu als Klassiker zu bezeichnendes Ärgernis namens Exploit.SWF.Gen. Dieser etwas älteren Malware entspringen noch immer derartig viele Viren, dass sie mit einer Erkennungsrate von 4,4 Prozent immerhin den vierten Platz einnimmt. Es folgen auf Rang Fünf, das besagte Conficker, dann der Dateiinfektor Win32.Sality.OG mit 2,5 Prozent und Trojan.Skintrim.HTML.A, der unter dem Namen MailSkinner mit Hilfe des eMail-Programms Outlook Malware auf dem befallenen Rechner installieren soll. Indes kommt Trojan.Autorun.AET immerhin noch auf 2,08 Prozent, Downloader.NaviPromo.B belegt dahinter Rang Neun und die rote Laterne der ersten Zehn trägt Packer.Malware.NSAnti.1, das über den Internet Explorer Usernamen und Passwörter ausspioniert.
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