14.07.2008 – Ein Forschungsbericht wirft einen Ausblick auf das Jahr 2020. Viele Zugangs-, Identifikations- und Überwachungssysteme auf IT-Basis sollen fester Bestandteil des Alltags werden.
Ein Forschungsbericht wirft einen Ausblick auf das Jahr 2020. Viele Zugangs-, Identifikations- und Überwachungssysteme auf IT-Basis sollen fester Bestandteil des Alltags werden.
Im Rahmen einer Untersuchung hat das aktuelle Gefahrensituationen in die Zukunft projiziert. Unter der Annahme der Einsetzbarkeit von heute noch nicht voll entwickelter Technologien wurden mehrere Anwendungsszenarien entwickelt, denen zufolge IT-Sicherheitssysteme in den verschiedensten Aufgabenbereichen zum Einsatz kommen. Diese erstrecken sich von Datenschutz im Internet über Straßenverkehrssicherheit bis hin zu Anti-Terror-Schutz.
Unter anderem stellt der Report in Aussicht, dass aufgrund des gestiegenen Umfangs der Video-Überwachung öffentlicher Plätze, selbstständig agierende Computer den Menschen die Auswertung des Bildmaterials abnehmen. Weiterhin sollen intelligente Fahrassistenz-Systeme, die Warnhinweise auf der Frontscheibe anzeigen, zur Selbstverständlichkeit werden. Zusammen mit drahtlosen Systemen zur Kommunikation mit anderen Fahrzeugen in der Nähe sollen sie für Schutz auf den Straßen sorgen. Schlüssel haben der Voraussage nach im Jahr 2020 ausgedient – Türen werden dann per RFID-Chips geöffnet, anhand deren Daten Personen identifiziert werden.
Allerdings ist die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung einem Wechselspiel zwischen dem Gefühl der Sicherheit auf der einen und der Angst vor zuviel Kontrolle und Datenmissbrauch auf der anderen Seite unterworfen. Entscheidend für die Annahme der technologischen Entwicklungen sind außerdem der persönlich empfundene Mehrwert und der aktuelle Bedrohungsgrad. So sind die Menschen bei akuten Warnungen und Gefahren eher geneigt, auch ansonsten kritisch betrachtete Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen zu akzeptieren.
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