17.07.2009 – In den stürmischen Wirtschaftsverhältnissen, sind selbst die Prognosen für das momentan liebste Kind der Werbetreibenden verhalten. Facebook & Co. sollen sich aber weiterhin gut entwickeln.
In den stürmischen Wirtschaftsverhältnissen, sind selbst die Prognosen für das momentan liebste Kind der Werbetreibenden verhalten. Facebook & Co. sollen sich aber weiterhin gut entwickeln.
Zumindest mittelfristig werden die Umsätze mit Online-Werbung auf sozialen Plattformen wieder stärker anziehen. Das prognostizieren die Analysten von . Für das laufende Jahr indes wurde die Prognose von zuletzt 17 Prozent Wachstum auf lediglich neun Prozent korrigiert. Das entspräche einem globalen Jahresumsatz von 2,2 Milliarden US-Dollar (etwa 1,56 Milliarden Euro). Weltweit, so die Marktbeobachter, würden die Einnahmen zurückgehen; besonders stark spürbar sei der Verlust jedoch in den USA.
Aber schon ab 2010 soll die Entwicklung wieder einen deutlichen Aufwärtstrend erfahren; von 18 Prozent Zuwachs ist die Rede, was einem Branchenumfang von 2,6 Milliarden Euro gleichkäme. Für 2011 wagen die Analysten auch schon eine Vorhersage: Zwölf Prozent Wachstum soll es im übernächsten Jahr geben, das Umsatzvolumen würde demzufolge auf knapp 2,9 Milliarden US-Dollar ansteigen. Gründe für den dreiprozentigen Einbruch der Werbeeinnahmen in den Vereinigten Staaten, sehen die Experten vor allem im Ausgabenstop vieler Inserenten durch die Krise und darin, dass Myspace – einst bekanntestes und größtes der sozialen Portale – immer mehr Boden am Markt verliert. Allein hier werden die Umsätze bis Ende 2009 um 14 Prozent sinken, während Wettbewerber Facebook aller Voraussicht nach ein Plus von satten 20 Prozent verzeichnen wird. Auch Netzwerke, die in den westlichen Ländern eher unbekannt sind, schnappen sich zunehmend Marktanteile in der Online-Werbung, darunter mixi in Japan, Cyworld in Südkorea und VKontakte in Russland.
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