22.07.2003 – Bei den Versicherern wird großes Potential anscheinend noch nicht genutzt. Um zehn bis 15 Prozent könnten sie ihre Prozesskosten senken, wenn sie die Möglichkeiten mobiler IT-Lösungen voll ausschöpfen würden.
Bei den Versicherern wird großes Potential anscheinend noch nicht genutzt. Um zehn bis 15 Prozent könnten sie ihre Prozesskosten senken, wenn sie die Möglichkeiten mobiler IT-Lösungen voll ausschöpfen würden.
Insbesondere die Anbindung des Außendiensts und die Steuerung der Schadenprozesse durch mobile Technologien sollen zu quantifizierbarem Nutzen führen. so die Experten von in einer neuen Veröffentlichung. Durch die Neugestaltung des Schadenprozesses unter Nutzung mobiler Technologien entstehe erstmals die Möglichkeit, den Prozess komplett zu steuern und die Kosten in diesem Bereich erheblich zu reduzieren. Gleichzeitig verbessere dies sowohl für den Versicherungsnehmer als auch den Geschädigten den Service. Die Basis dafür lege ein so genannter "Mobiler Schadenmanager", der alle relevanten Daten bereits am Unfallort digital erfasst und an die zentralen Systeme des Versicherers weiterleitet. Im nächsten Schritt werden Geschäftspartner wie Werkstatt, Abschleppdienst oder Autovermietung über ein gemeinsames Internet-Portal in den Schadenablauf eingebunden. "Mit Hilfe derartiger mobiler Lösungen können Versicherer ihre Prozesskosten um bis zu 15 Prozent senken", betont Dr. Kimmeskamp von Detecon. Durch die schnelle Abwicklung steige außerdem die Servicequalität und damit auch die Kundenzufriedenheit.
Auch in der Zusammenarbeit zwischen Außendienst und Zentrale gibt es Verbesserungspotential, da alle relevanten Daten vor Ort aufgenommen, automatisch weitergeleitet und verarbeitet werden könnten – von jedem beliebigen Ort aus und mit unterschiedlichen Endgeräten. Umgekehrt werden dann die Außendienste über alle zentral bearbeiteten Vorgänge und Veränderungen der Kundenverträge zeitnah und vollständig informiert. Wichtige Informationen seien damit sofort an allen beteiligten Stellen im Unternehmen verfügbar, und nachgelagerte Prozesse könnten effektiver gesteuert werden. Schließlich steigt auch die Produktivität der Außendienst-Mitarbeiter, die sich voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Es bleibe damit mehr Zeit für Verkauf und Beratung, was nach Detecon-Schätzungen die Besuchsfrequenz um bis zu 25 Prozent erhöht.
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