Onlinemarketing von Rezessionsängsten unbeeindruckt

23.07.2008 – Trotz oder gerade wegen der schlechten Konjunkturdaten möchten viele Marketing-Experten mehr in digitales Marketing investieren. Ein Abschwung ist hier nicht in Sicht.

Trotz oder gerade wegen der schlechten Konjunkturdaten möchten viele Marketing-Experten mehr in digitales Marketing investieren. Ein Abschwung ist hier nicht in Sicht.

75 Prozent der US-Marketing-Fachleute gehen davon aus, dass die Ausgaben für digitales Marketing im nächsten Jahr steigen werden. Dies fand eine von in Auftrag gegebene Umfrage in Zusammenarbeit mit der PR-Agentur Manning, Salvage & Lee (MS&L) heraus. 21 Prozent der Befragten erwarten eine Stagnation der Ausgaben im Online-Sektor, nur vier Prozent sehen die Investitionen im nächsten Jahr rückläufig.

Laut Mark Hass von MS&L sei digitales Marketing vor allem wegen seiner messbaren, starken Resultate und seiner Kalkulierbarkeit bei Investitionen beliebt. Werbung und PR hingegen seien konjunktursensibler, hier fehle es an objektiven Daten. Konkret nach den Werbeausgaben befragt äußern sich die Experten allerdings skeptischer. Hier gehen nur 33 Prozent von einer Steigerung der Budgets aus, 48 Prozent sehen eine Stagnation, immerhin 20 Prozent prognostizieren eine Kürzung. Gerade bei den Werbeausgaben würden 35 Prozent der Befragten auch am ehesten sparen. 29 Prozent würden Ausgaben beim Point-of-Sale-Marketing und jeweils 16 Prozent bei den PR-Ausgaben sowie dem Direkt-Marketing reduzieren.

Web 2.0 und nutzergenerierte Inhalte werden, im Vergleich zum Vorjahr mit deutlichem Zuwachs, von 28 Prozent der Marketing-Experten als Top-Priorität auf die Interessenliste gesetzt. 68 Prozent gehen von einer Steigerung des Markenbewusstseins durch Web 2.0-Anwendungen aus, 60 Prozent möchten durch sie als Innovationsträger wahrgenommen werden. 43 Prozent gehen von einer direkten Wirkung der nutzergenierten Inhalte auf den ROI aus. PR-Unternehmen müssen hier also die Initiative ergreifen, um ihren Wert in der digitalen Welt zu zeigen, so Mark Hass abschließend.

 


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