B2B = Back-to-Business?

Fakt ist: Es gibt negative Erfahrungen mit eBusiness. Fakt ist aber auch: Es werden nicht alle Potentiale genutzt.

Gegenwärtig kursiert in den öffentlichen Medien die Einschätzung, dass etwa ein Drittel aller Unternehmen negative Erfahrungen mit eBusiness gemacht hat. Zumindest soweit es die Bekanntheit von Erfolgsgeschichten angeht, soll die Sache allerdings noch schlimmer sein, wie die Experten von herausgefunden haben wollen. Immerhin 65 Prozent der 350 von ihnen befragten Unternehmen gaben an, dass sie keine eBusiness-Erfolgsgeschichte kennen. Und knapp 54 Prozent haben ihre Ziele in Sachen eBusiness nicht oder kaum erreicht.

Dennoch werden nach wie vor Chancen gesehen. Allerdings sollen sie insbesondere in der Neuorganisation von Geschäftsprozessen innerhalb und zwischen Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Supply Chain) und nur untergeordnet in der Nutzung des Internets zur Öffnung und Sicherung neuer Vertriebskanäle liegen. „Und hier liegen die wirklichen Chancen“ erklärt Dieter Ruh. „Back-to Business - die Konzentration auf die Geschäftsprozesse entlang der gesamten Supply Chain und ihrer Optimierung durch den Einsatz moderner Internet-Technologien, d.h. die elektronische Geschäfts-Prozess Abwicklung (e-GPA) ermöglicht Einsparungen in Höhe von 0,5 bis 3 Prozent des Umsatzes.“ Das bestätigen auch 59 Prozent der befragten Unternehmen. Und so gehen auch ein Drittel aller Befragten davon aus, dass schon bis zum nächsten Jahr 80 Prozent aller Geschäftspartner diese Form der elektronischen Abwicklung der Geschäftsprozesse verlangen werden.

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