28.07.2008 – Anbieter von wLAN-Geräten geben zu Werbezwecken Studien zu den Gesamtinvestitionskosten in Auftrag. Diese sollten von Händlern und Konsumenten genau überprüft werden.
Anbieter von wLAN-Geräten geben zu Werbezwecken Studien zu den Gesamtinvestitionskosten in Auftrag. Diese sollten von Händlern und Konsumenten genau überprüft werden.
Neben dem Anschaffungspreis selbst erfassen diese Verfahren ebenfalls direkte und indirekte Kosten der späteren Nutzung, um so einen Vergleichspreis zu ermitteln, der den tatsächlichen Kosten möglichst nahe kommt. Allerdings nehmen viele der Händler starken Einfluss auf die analysierenden Dienstleister. Sie stellen Vorteile übertrieben heraus und legen für ihre Produkte optimale Nutzungsszenarien zugrunde. Dies bringt oft eine Verschiebung des Ergebnisses ins Positive mit sich. Für die Anbieter ist das kontraproduktiv, da ihre Analysen so an Glaubwürdigkeit verlieren und zukünftig weniger genutzt werden. Dies sind die Ergebnisse einer Studie von .
Die durchführenden Dienstleistungsunternehmen nehmen keine bewusst falschen Bewertungen vor. Es ist vielmehr so, dass sie Untersuchungen, basierend auf Kriterien der auftraggebenden Händler durchführen. Dabei erliegen diese oft der Versuchung, alles dafür zu tun, ihre Ware bestmöglich zu präsentieren. Anbieter müssen sich allerdings darüber im Klaren sein, dass auch die kreativste Studie mit einer noch so positiven Bewertung keine Produktschwächen kompensieren kann. So kann eine Gesamtkostenanalyse, objektiv durchgeführt, ein durchaus wirkungsvolles Instrument sein. Durch bewusste Einflussnahme kann sie aber auch zum Fehlschlag für den Händler werden. Verbraucher und Unternehmen jedenfalls dürften nicht blind glauben, was sie in derartigen Studien über wLAN-Geräte lesen, so Stan Schatt von ABI Research.
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