28.07.2008 – Textnachrichten generieren mehr Einkünfte als jede andere Form von mobiler Kommunikation. Auch in den nächsten Jahren sollen die Kurzmitteilungen ihre Spitzenposition behaupten.
Textnachrichten generieren mehr Einkünfte als jede andere Form von mobiler Kommunikation. Auch in den nächsten Jahren sollen die Kurzmitteilungen ihre Spitzenposition behaupten.
Einer Analyse von zufolge werden SMS-Nachrichten bis einschließlich 2013 ein globales Volumen von 177 Milliarden Dollar erreichen. Damit würden sie sich für 83% der Gesamteinkünfte durch mobile Kommunikation verantwortlich zeichnen. Verstärkt Anwendung finden sollen mobile Kommunikation und Datentransfer auch im Internet, vor allem in sozialen Netzwerken und in der Werbung. Für eine gewinnbringende Realisierung ist es allerdings unerlässlich, die vorhandenen regionalen Unterschiede und Besonderheiten in die Planung mit einzubeziehen. Eine globale Strategie bietet kaum Erfolgsaussichten, vielmehr müssen marktindividuelle Vorgehensweisen entwickelt werden.
Anbieter benötigen Kenntnisse über die regionale Verteilung von Nutzertypen, bevorzugte Zahlungsmethoden, Arten des Nachrichten-Versands und der Nutzungshäufigkeit. So kann mobile Werbung erfolgreicher gemacht und die Möglichkeiten mobiler Kommunikation nutzbringender in Web-Seiten implementiert werden. Beispielsweise erzeugen Nord-Amerika und Europa den durchschnittlich größten Erlös pro Kunden, Süd-Amerikaner verschicken hingegen sehr viele Kurzmitteilungen und bevorzugen Prepaid-Abrechnung. Asien beheimatet die meisten Kunden von SMS-Benachrichtigungsdiensten. Diese Vielfältigkeit zwinge etablierte Anbieter zu einer Neubewertung ihres Geschäftsmodells und biete gleichzeitig kleineren Unternehmen die Möglichkeit mit individuellem Produktangebot regionale Nischen zu bearbeiten, so Dan Shey von ABI Research.
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