28.07.2008 – Mit genaueren und relevanteren Suchergebnissen, dem angeblich größten Suchindex des Internet und mehr Privatsphäre für den Nutzer soll Cuil die Marktführerschaft von Google angreifen.
Mit genaueren und relevanteren Suchergebnissen, dem angeblich größten Suchindex des Internet und mehr Privatsphäre für den Nutzer soll Cuil die Marktführerschaft von Google angreifen.
Größer, schneller und besser zu sein als jede andere Suchmaschine – dies verspricht Cuil schon vor dem Start. Der, nach Unternehmensangaben, größte Suchindex des Internet soll dabei mit einem effektiveren Suchalgorithmus durchkämmt werden als dies bisher der Fall war. Basierte die Darstellung von Suchergebnissen, stark vereinfacht ausgedrückt, bisher vor allem auf der Klickrate und der dadurch erzeugten Polularität einer Webseite, soll mit nun der Inhalt in den Vordergrund gestellt werden. Die Suchergebnisse sollen sich so, laut Tom Costello, Stanford-Professor und Mitbegründer der Suchmaschine, an der realen und nicht der virtuellen Realität orientieren.
Hinter dieser etwas nebulösen Erklärung verbirgt sich prinzipiell eine automatische Kategorisierung der Suchergebnisse in Tabs und Untergruppen. Gibt man beispielsweise einen Unternehmensnamen ein, werden in einer Tab-Leiste Unternehmen oder Produktlinien dieses Namens angezeigt. Zusätzlich werden am rechten Bildschirmrand Kategorien aufgelistet, in denen dieser Name enthalten ist. Wählt man nun ein Tab oder eine Kategorie aus, wird der Suchbegriff weiter konkretisiert und die Auswahl verkleinert. Einzelne Produkte oder Tochterunternehmen werden nun sichtbar und können ihrerseits weiter segmentiert werden. Zusätzlich werden, wann immer möglich, direkt Bilder zum Suchbegriff angezeigt. Nutzerdaten sollen absolut vertraulich werden, laut eigenen Angaben speichere die Suchmaschine keine Suchverläufe oder persönliche Nutzerdaten
Betrieben wird Cuil von einem in der IT-Branche äußerst erfahrenen Ehepaar und einem Team aus vielen, teils von anderen Suchmaschinen abgeworbenen Spezialisten. Neben Stanford-Professor Tom Costello bürgt seine Frau Anna Patterson, ehemals Architektin des Google-Suchindex, für einen hohen Grad an Kompetenz.
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