07.08.2008 – Enterprise Content Management (ECM)-Systeme regeln den Verkehr von Inhalten und Dokumenten innerhalb von Unternehmen. Ein Leitfaden verspricht nun Orientierung auf einen Blick.
Enterprise Content Management (ECM)-Systeme regeln den Verkehr von Inhalten und Dokumenten innerhalb von Unternehmen. Ein Leitfaden verspricht nun Orientierung auf einen Blick.
Nichts ist im Arbeitsbetrieb ärgerlicher als Datenverluste und Kompatibilitätsprobleme bei Dokumenten, Präsentationen und Speicherformaten. Viel Geld und Zeit gehen durch ein schlechtes ECM verloren. Daher hat das Competence Center Standards und Normen ECM des auf rund 200 Seiten den Leitfaden Standards und Normen im Umfeld ECM herausgebracht. Die zwölf Autoren wollen damit kurz und kompakt den Aufbau eines erfolgreichen ECMs schildern.
Komponentenübergreifende Standards, Speicherformate, Speichersysteme, Metadaten, Schnittstellen und Arbeitsabläufe – vieles muss sinnvoll miteinander verknüpft und sorgfältig geplant werden. Vorhandene Hardware soll nach Möglichkeit eingebunden werden, gesetzlich festgelegte Normen sind zu berücksichtigen. Von allgemeinen Regelungen wie den GoBS und GDPdU, über ECM-relevante Standards in der öffentlichen Verwaltung bis hin zu Datei-, Metadaten- und Schnittstellenformaten wird jeder Standard, jede Regel einzeln und dezidiert behandelt. Der Leitfaden versteht sich so nicht nur als Aufbauhilfe, sondern vor allem auch als kompetentes Nachschlagewerk.
Neben der Darstellung der Standards fließt auch eine Bewertung durch die Autoren hinsichtlich der Marktdurchdringung und Praktikabilität ein. Schwachstellen sollen dabei nicht ausgenommen werden. Laut Dr. Klaus-Peter Elpel vom Competence Center Standards und Normen ECM seien diese Ansichten zwar subjektiv, aber eine sinnvolle Orientierungshilfe gegenüber kaum aussagekräftigen Marketingstandards.
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