08.08.2007 – Nur die wenigsten Internetnutzer lassen sich durch Phishing-Mail-Warnungen vom Online-Kauf abhalten. Dennoch schaden sie insbesondere kleinen Online-Shops.
Nur die wenigsten Internetnutzer lassen sich durch Phishing-Mail-Warnungen vom Online-Kauf abhalten. Dennoch schaden sie insbesondere kleinen Online-Shops.
Während Phishing-Mails früher auf einen Blick erkennbar waren, wirken
sie inzwischen teilweise täuschend echt. Mit seriösen Betreffzeilen und Absendern sollen Phishing-Mails ahnungslose Internetsurfer auf so genannte Phishing-Websites locken, mit denen Kunden- und Passwortdaten ausgehorcht werden. Betroffen sind nicht mehr nur Online-Banking-Systeme, sondern auch Online-Shops, wie jüngst Amazon und eBay.
Allerdings ist die Internetbevölkerung mittlerweile für diese Gefahr weitgehend sensibilisiert. Wie eine Studie der zeigt, haben aktuelle Phishing-Meldungen meist nur kurzfristige Auswirkungen auf das Online-Einkaufsverhalten. Gut 35 Prozent der Online-Shopper schränken ihre Einkaufsaktivitäten bei Phishing-Warnungen nur für ein paar Tage oder Wochen ein. Weniger als zwei Prozent der User gaben an, bei Phishing-Gefahr gar nicht mehr online einzukaufen.
Dennoch macht auch ein kurzfristiges Ausbleiben der Interneteinkäufer besonders kleinen Händlern zu schaffen. Knapp 27 Prozent von ihnen befürchten, dass ihre Kunden bei verstärktem Phishing-Mail-Verkehr für ein paar Wochen weniger einkaufen. Im Gegensatz zu ihren absatzstarken Marktkonkurrenten, die einen kurzfristigen Rückgang der Konsumenten abfederten, sollen solche Einbußen kleinere Online-Shops erheblich gefährden.
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