12.08.2008 – Junge deutsche Hightech-Unternehmen wagen schnell den Schritt auf internationale Märkte. Bei guter strategischer Vorbereitung winken vielversprechende Wachstumschancen.
Junge deutsche Hightech-Unternehmen wagen schnell den Schritt auf internationale Märkte. Bei guter strategischer Vorbereitung winken vielversprechende Wachstumschancen.
Schon in den ersten Geschäftsjahren erwirtschaften 31 Prozent der deutschen Hightech-Start-Ups Umsätze im Ausland und sind dabei erfolgreicher als junge Wettbewerber, die sich auf das Inland beschränken. Der Unterschied wird vor allem in Umsatzzahlen und Wachstumsraten deutlich. Exportierende Unternehmen erzielen im ersten Geschäftsjahr durchschnittlich einen um drei Viertel höheren Umsatz als nicht exportierende. Danach wachsen sie jährlich im Mittel um 66 Prozent, während ausschließlich in Deutschland tätige Konkurrenten 52 Prozent Wachstum aufweisen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, die das in Zusammenarbeit mit Microsoft Deutschland durchgeführt hat.
Am besten für den Weltmarkt aufgestellt zeigen sich Unternehmen, die stetig Forschung und Entwicklung (FuE) betreiben. Verglichen mit dem Mittel von 31 Prozent aller deutschen Hightech-Start-Ups weisen sie mit 53 Prozent eine weit überdurchschnittliche Rate an Exporteuren auf. Unerlässlich dabei ist allerdings eine strategische Vorbereitung. Erfolgreich sind Start-ups vor allem dann, wenn sie parallel auf mehrere Maßnahmen zur Eroberung neuer Märkte setzen. Neben den Besuchen internationaler Messen heißt dies beispielsweise, eigene Mitarbeiter im Ausland einzusetzen, die Produkte an ausländische Märkte anzupassen und spezielle Marketingmaßnahmen in den Zielregionen durchzuführen.
Europa ist der wichtigste Exportmarkt für junge Hightech-Unternehmen. Die deutschen Start-Ups vertreiben ihre Produkte und Dienstleistungen überwiegend per Direktexport innerhalb der Europäischen Union oder in anderen europäischen Ländern und erzielen hier mit rund 76 Prozent den Großteil aller Exportumsätze. Es folgen Nordamerika mit einem Anteil von 7,5 Prozent und nur knapp dahinter Asien mit 6,8 Prozent. Viele Unternehmen scheinen bereits die Chancen des aufstrebenden asiatischen Marktes zu nutzen, so die Einschätzung der ZEW-Forscher.
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