Webauftritte vieler Betriebe mangelhaft

20.08.2007 – Für viele Klein- und Mittelständler ist die eigene Homepage selbstverständlich. Doch es hapert noch an Gestaltung und Bedienbarkeit.

Für viele Klein- und Mittelständler ist die eigene Homepage selbstverständlich. Doch es hapert noch an Gestaltung und Bedienbarkeit.

Zwar ist der eigene Webauftritt für viele Unternehmen so selbstverständlich wie der Telefonbucheintrag. Trotzdem betreibt kaum ein Unternehmen wirkliches Marketing und nutzt das Medium Internet als virtuellen Vertriebskanal. Gerade kleinere Dienstleistungsunternehmen und Handwerksbetriebe hinken der allgemeinen Entwicklung meist um Jahre hinterher, wie eine Studie von zeigt. Bewertet wurden jeweils die Bedienbarkeit und Zugänglichkeit der Präsentationen aus dem Blickwinkel der avisierten Zielgruppen, die Auffindbarkeit der Seiten im Index der wichtigsten Suchmaschinen und Verzeichnisse, die technische Qualität der Seiten, die Qualität der optischen Präsentation sowie die Qualität der Texte. So fließen neben objektiven Messwerten wie der Einhaltung technischer Standards erstmals auch subjektive Kriterien wie Stil und Flüssigkeit redaktioneller Texte in die Bewertung einer Website ein.

Dabei wurde festgestellt, dass der überwiegende Teil der begutachteten Seiten nicht über Amateurniveau hinauskomme, so Adelbert Ilg vom Büro für visuelle Kommunikation. Klar sei, dass Besucher, und damit potentielle Kunden, kein Vertrauen in eine schlecht präsentierte Firma entwickeln und keinesfalls über mangelhafte Plattformen Produkte und Dienstleistungen einkaufen. So suche man beispielsweise auf der Seite eines Münchner Gerüstbauers vergeblich Preise und Konditionen, auch war die Firma mit branchenrelevanten Schlüsselwörtern nicht über eine Suchmaschine zu finden. Im Webauftritt einer bekannten Metzgerei fehlten trotz etlicher Extra-Information die Öffnungszeiten der Ladenkette.

Bei einigen gewerblichen Website-Betreibern habe sich darüber hinaus noch immer nicht die Notwendigkeit einer rechtssicheren Anbieterkennzeichnung herumgesprochen. Viele Kleinunternehmer riskierten so kostspielige Abmahnungen, warnt Michael Schmidt von tagworx.net. So werden kopierte oder gescannte Stadtpläne als Anfahrtsskizzen veröffentlicht. Das fehlende Unrechtsbewusstsein sei dabei weniger auf Mutwillen zurückzuführen, sondern resultierte meist aus Unkenntnis gegenüber der aktuellen Rechtssprechung zum Thema Internet.

 


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