28.08.2008 – Durch das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr und das eCommerce-Center-Handel wurde nun die Studie Internet im Handel 2008 veröffentlicht – wie gut hat sich das Internet in den Handel integriert?
Durch das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr und das eCommerce-Center-Handel wurde nun die Studie Internet im Handel 2008 veröffentlicht – wie gut hat sich das Internet in den Handel integriert?
Insgesamt 1.702 Einzel- und Großhandelsunternehmen und Handelsvermittlungen nahmen an der diesjährigen Studie zum Internet im Handel 2008 teil. Unterstützt vom Bundeswirtschaftsministerium wurden dabei die wichtigsten Kenndaten der Integration des Internets in den deutschen Handel übersichtlich aufbereitet und als pdf zum angeboten.
Die meisten deutschen Unternehmen, die sich am eCommerce beteiligen, sind klein oder mittelgroß. 33,3 Prozent haben unter drei Mitarbeiter, 29,1 Prozent haben vier bis neun Mitarbeiter und 30 Prozent 10 bis 99 Beschäftigte. Größer als 100 Mitarbeiter sind nur sieben Prozent der Unternehmen. 64,2 Prozent der Unternehmen sind dabei im Einzelhandel tätig, 28,7 im Großhandel und 7,1 in der Handelsvermittlung. 81,6 Prozent der Unternehmen verfügen über eine eigene Web-Seite, 18,4 Unternehmen haben keine, wobei aber 9,4 Prozent dieser Firmen in kürze einen Web-Auftritt planen. Während 62,6 Prozent der Unternehmen ihre Website im vergangenen Jahr nicht modernisierten, veränderten immerhin 37,4 Prozent der Unternehmen ihren Auftritt im Internet; meist fügten sie mehr Bilder und Grafiken hinzu.
In rund 47 Prozent der Unternehmen macht der Wareneinkauf für den Eigenbedarf über das Internet bereits über 25 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Ähnlich verhält es sich beim Wareneinkauf für den Weiterverkauf, hier sind es mittlerweile bereits rund 40 Prozent, die 25 Prozent ihres Umsatzes in den Internet-Wareneinkauf investieren. Web 2.0 wird vom deutschen Handel skeptisch begutachtet; 60,1 Prozent der Unternehmen sehen eher Schaden, lediglich 39,9 Prozent schätzen das Mitmach-Internet als eher nützlich ein. Ein zu großer Zeitaufwand für Erstellung und Verwaltung von Web 2.0-Angeboten sind als Haupt-Hinderungsgrund identifiziert worden, viele Unternehmen halten Web 2.0 auch schlicht für den Vertrieb von Waren im Internet für ungeeignet.
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