28.08.2008 – Zu jeder Zeit, mobil und ortsbezogen online und gleichzeitig telefonisch erreichbar zu sein sind wesentliche Merkmale für das mobile Web 2.0. Nun werden mobiles Telefonieren und Web 2.0 enger miteinander verzahnt.
Zu jeder Zeit, mobil und ortsbezogen online und gleichzeitig telefonisch erreichbar zu sein sind wesentliche Merkmale für das mobile Web 2.0. Nun werden mobiles Telefonieren und Web 2.0 enger miteinander verzahnt.
Mobile Web 2.0-Anwendungen und das Mobiltelefon zu einer Einheit verschmelzen – dieses Ziel soll mit einer nun erschienenen Lösung näher gerückt sein. Durch das Mobile Widget Runtime können kleine Web-Anwendungen – sogenannte Widgets – auf das Mobiltelefon übertragen werden und so gleichzeitig Funktionen moderner Telefone integrieren. Für Nutzer, die viel unterwegs sind und gleichzeitig vor Ort Web 2.0-Dienste nutzen und telefonisch kommunizieren müssen, soll die Anwendung große Erleichterungen bringen.
Die Basis für mobile Web 2.0-Anwendungen bilden kompakte, in sich geschlossene Web-Anwendungen, besser bekannt als Widgets. Das FOKUS Mobile Widget Runtime stellt prinzipiell nichts anderes dar als eine Plattform, mit der Widgets auf dem Handy ausgeführt werden können. Mit diesen Widgets können so nützliche Dinge wie Bluetooth, Satelliten-Navigation, MMS, Instant-Messaging oder Telefonkonferenzen genutzt werden. Die Plattform kann mobile Web 2.0-Lösungen ganz unterschiedlich unterstützen. Möglich ist die Verwendung als alleinstehende Plattform für komplette Anwendungen, aber auch eine Einbettung in bestehende Anwendungen als Basis für kleine Erweiterungen. Mobile Web 2.0-Dienste lassen sich so, während sie schon in Betrieb sind, um neue Funktionen bereichern.
Laut David Linner vom Fraunhofer FOKUS-Institut für offene Kommunikationssysteme gehe es vordergründig um den erweiterten Einsatz des Handys als Zugang für standortbezogene Dienste, dies liege vor allem im Interesse der Hersteller mobiler Endgeräte sowie der Mobilfunk-Provider.
Browser-Anbieter seien, so Linnen, durchaus an neuen Plattformen interessiert. Sie wüssten aber gleichzeitig, dass die heutigen Web-Anwendungen sich nicht eins zu eins auf mobile Enderäte umsetzen ließen. Mit dem Fraunhofer FOKUS Mobile Widget Runtime sei hier also ein Schritt für eine größere Integrierbarkeit von Web 2.0-Anwendungen in mobile Endgerät getan.
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