30.08.2001 – Eine Killerapplikation für den Kick-Start ins europäische eGovernment ist gefunden: Unternehmen sollen ihre Steuern online bezahlen.
Eine Killerapplikation für den Kick-Start ins europäische eGovernment ist gefunden: Unternehmen sollen ihre Steuern online bezahlen.
Zumindest nach Ansicht der Experten von ist die elektronische Steuererklärung von Unternehmen der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zur digitalen Verwaltung. Das allein stellt allerdings noch keine neue Erkenntnis dar, denn die Europäische Kommission hat bereits die eTaxation zu einem der Top-Acht eGovernment Punkte erklärt.
Allerdings gibt es noch etliche Hürden zu überwinden, wie die Experten von Forrester betonen. Politische Zwänge und mangelndes Interesse an wirtschaftlichen Erfolgen verhinderten gegenwärtig, dass Einsparpotentiale bis zu 70 Prozent in diesem Bereich realisiert werden. Die aktuellen Ansätze verfehlten ihre Ziele, weil sie zumeist lediglich den herkömmlichen, formularbasierten Weg der Steuererklärungen ins elektronische Medium verlagerten. Die europäischen Verwaltungen sollten vielmehr die interaktiven Optionen des Internet zum Ausgangspunkt ihrer strategischen Planungen machen. Den Unternehmen müssten Services angeboten werden, die an ihren Bedürfnissen ansetzen und wirkliche Vorteile bieten.
Auch verwaltungsintern sehen die Experten noch Handlungsbedarf: langfristig müsse es darum gehen, eine neue Infrastruktur aufzubauen. Behörden, Technologie- und Serviceanbieter ebenso wie die steuerzahlenden Körperschaften sollten zukünftig in eGovernment Networks zusammenarbeiten.
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