Wege der Kommunikation

29.09.2009 – Unternehmen stehen heute mehr Daten über ihre Kunden zur Verfügung, als je zuvor. Doch spielt der Kommunikationskanal beim Thema Werbung eine Rolle?

Unternehmen stehen heute mehr Daten über ihre Kunden zur Verfügung, als je zuvor. Doch spielt der Kommunikationskanal beim Thema Werbung eine Rolle?

Die Marktforscher von haben sich zusammen mit ExactTarget auf gemacht, um diese Frage zu beantworten. Denn offenbar war man bislang nicht auf diesen Ansatz gekommen. Messungen von Marketing-Erfolgen werden immer ausgefeilter, doch warum nicht einfach den Kunden fragen, welche Art der Kommunikation er bevorzugt? Viele Unternehmen befinden sich, laut Forrester, in völliger Unklarheit, welche Präferenzen der potenzielle Käufer diesbezüglich hat.

Zwar nutzen 85 Prozent der in der Studie Befragten Mehr-Kanal-Kampagnen, um ihre Produkte und Dienstleistungen in die Gedächtnisse der Kunden zu brennen, doch mehr als die Hälfte geben zu, dass sie nicht wissen, welche Darbringungsart dabei der Zielgruppe liebstes Kind ist. Die Implikationen, die die Autoren der Studie dabei anmahnen sind nicht unbedeutend. Verheißt diese Beobachtung doch eventuell, dass in vielen Werbemaßnahmen die richtige Botschaft, an die richtige Person, zur richtigen Zeit gehen mag – jedoch über einen ungeeigneten oder unbeliebten Werbekanal. Vorstellbar, wäre beispielsweise eine clever ausgestaltete, großspektrale eMail-Kampagne, die von den Spam verdrossenen Kunden einfach in den Junk-Ordner verbannt wird. Nur 32 Prozent der Vertriebs-Entscheider gaben in der Untersuchung an zu wissen, wie sich das Verhalten der Zielgruppen über die verschiedenen Kanäle hinweg verändert.

Eine merkwürdige Diskrepanz tut sich somit auf: 80 Prozent der Marketer geben Kundenwünsche als essenziell für ihre Entscheidungen betreffs eigener Werbung an. Und dennoch befragen nur zwölf Prozent ihre Kunden beispielsweise regelmäßig über ihre bevorzugte Frequenz des eMail-Erhalts. 47 Prozent der Firmen ergreifen indes gar keine Maßnahmen, die Marketing-Kundenwünsche berücksichtigen würden. Aber immerhin 27 Prozent vergleichen die Erfolge verschiedener Kanäle und setzen sie in Relation.

 


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