02.09.2008 – Web 2.0, neue Kommunikationswege, Sehnsucht nach Privatsphäre Unternehmen sehen sich derzeit mit vielen gesellschaftlichen Trends und Sehnsüchten konfrontiert. Welche schaden, welche nutzen dem Unternehmen?
Web 2.0, neue Kommunikationswege, Sehnsucht nach Privatsphäre Unternehmen sehen sich derzeit mit vielen gesellschaftlichen Trends und Sehnsüchten konfrontiert. Welche schaden, welche nutzen dem Unternehmen?
Bis zum Ende des Jahres 2010 werden 15 Prozent der Unternehmen weltweit die Beobachtung gesellschaftlicher Trends in das Portfolio ihrer Unternehmensaufgaben aufgenommen haben, so eine Analyse von . Keinesfalls, so die Experten, könnten Unternehmen es sich leisten, gesellschaftliche Umbrüche und Trends abwartend zu ignorieren. Vielmehr müsse aktiv auf eine Einbindung von allgemeinen Vorlieben und Sehnsüchten, aber auch auf eine Abwehr von Bedrohungen für Umsatz und Reputation hingearbeitet werden.
Unternehmen benötigten für ihre System- und Prozessentwicklung künftig einen anthropologischen und psychologischen Input, so Scott Nelson von Gartner. Eine vernetzte Firma müsse die vernetzte Gesellschaft verstehen. Täglich werden dem natürlichen Bedürfnis des Menschen nach Kommunikation neue Möglichkeiten eröffnet: Telefon, eMail und Instant-Messaging sind schon etabliert, Web 2.0-Anwendungen wie Twitter, FriedFeed oder Video-Chats sind stark im Aufwind. Hier sollten Unternehmen über Sinn und Unsinn der Integration solcher Anwendungen nachdenken.
Um gesellschaftliche Trends leichter beobachten und einordnen zu können, hat Gartner einige Anhaltspunkte bereitgestellt: Passivität gegenüber Trends und Veränderungen ist schädlich. Die Belegschaft sollte zu Veränderungsvorschlägen und zum Nachdenken über die Unternehmensentwicklung in ethischer und sozialer Hinsicht angeregt werden. Entwickler sollten eine, auf den Menschen als Nutzer zentrierte Perspektive einnehmen. Dem Bedürfnis der Mitarbeiter und Nutzer nach Privatsphäre sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Laut den Analysten sei sie kein technisches Problem, sondern eine essentielle menschliche Frage und demzufolge für geschäftliche Entscheidungen bedeutsam. Die Einrichtung eines Beauftragten für Privatsphäre innerhalb des Unternehmens wird daher empfohlen.
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