Im Internet geht die Datenangst um

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11.09.2001 - Die Umsätze der Online-Händler könnten um einiges höher sein, wenn die Kunden sich weniger Sorgen um einen möglichen Missbrauch ihrer Daten machen müssten.


Die Umsätze der Online-Händler könnten um einiges höher sein, wenn die Kunden sich weniger Sorgen um einen möglichen Missbrauch ihrer Daten machen müssten.

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „ Der gläserne Konsument“, in der das Freizeit-Forschungsinstitut der (BAT) 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren repräsentativ nach ihrer Einschätzung zu Datenschutz und Schutz der Privatsphäre im Zeitalter des Internets befragt hat.

Immer mehr private Daten gehen um die Welt. Nichts gilt mehr als sicher, weil jeder PC-Nutzer Spuren im Internet hinterlässt. Die missbräuchliche Verwendung personenbezogener Daten bei Kauf- oder Bankgeschäften ist laut BAT jederzeit möglich. Die Unsicherheit im Umgang mit den eigenen Daten entwickelt sich zum größten Hindernis für die Verwirklichung der politischen Forderung "Internet für alle". Mehr als zwei von fünf Bundesbürgern (45%), die beruflich oder privat einen Computer nutzen, "verzichten" freiwillig auf das Surfen im Internet, um Datensicherheitsmängeln aus dem Wege zu gehen. Und nur jeder vierte PC-Nutzer (25%) fühlt sich richtig darüber informiert, wie er die eigenen Daten wirksam schützen kann.

"Nicht Netzanschluss und Computerkompetenz entscheiden darüber, ob sich die Internetrevolution auf breiter Ebene durchsetzt", so Institutsleiter Prof. Dr. Horst W. Opaschowski. "Es ist mehr die Angst der PC-Nutzer vor dem Datenklau im Internet". Noch nie war der Zugriff auf die ganz persönlichen Daten des Bürgers so einfach wie heute. Das elektronische Netz ist zur größten Datensammelmaschine der Welt geworden. Es enthält Verbraucherdaten von der Kleidergröße bis zur Schuhnummer genauso wie Finanzdaten vom Bankauszug bis zur Steuererklärung. Laut Opaschowski sollten Nutzer daher genauer über die Risiken der Datenübertragung im Netz informiert und aufgeklärt werden.

 


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