18.09.2007 – So richtig kommen FMC-Anwendungen nicht in Gang. Grund dafür sind neben technologischen Hürden auch die Zweifel der Entscheider und die Anwendungsbereiche selbst.
So richtig kommen FMC-Anwendungen nicht in Gang. Grund dafür sind neben technologischen Hürden auch die Zweifel der Entscheider und die Anwendungsbereiche selbst.
Die Experten der rechnen immer noch damit, dass Fixed-Mobile-Convergence (FMC) den professionellen Kommunikationsmarkt für Voice und Mobility erschüttern könnte. Aber dazu müsste erst einmal eine Verschiebung stattfinden. Nicht wie bisher auf Kostenersparnisse sollte man achten, sondern auf die Produktivität von FMC, damit die Technologie wirklich in großem Rahmen nachgefragt wird. Als Konsequenz, schlussfolgert die Yankee Group, werde FMC nicht der große Wachstumsmotor, wie viele Betreiber erhofft hatten.
Der Einsatz von FMC in den Unternehmen bleibe deshalb gering. Europäische Firmen, so die Experten, kommen gerade einmal auf einen Anteil von zwei Prozent. In den USA und Kanada liegen Anteile der Unternehmen sogar noch darunter. Schuld daran seien die alternativen Mobilitätsinitiativen, technologische Unausgereiftheit und die reduzierte Priorität von Voice-Kommunikation durch IT-Entscheider. 29 Prozent dieser Entscheider findet FMC zwar nett, aber keine wirklich kritische Anwendung auf den TI/Networking-Roadmaps der Firmen.
Entsprechend fällt auch die Einschätzung von Brian Kotlyar von der Yankee Group aus: der FMC-Hype sei verfrüht. Trotzdem prognostiziert er, dass der Tag, an dem FMC eine Hauptrolle im täglichen Arbeitsleben vieler Menschen spielen werde, nicht mehr weit weg sei. In mobile Anwendungen Voice zu integrieren, sei die neue Herausforderung für FMC. Das sei der Hauptunterschied zu heutigen Anwendungen, die sich nur um Voice drehten. In Zukunft, so Kotlyar, sollen FMC-Anwendungen mobile Daten anreichern und Produktivität überall erlauben.
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