19.09.2003 – Im hohen Norden Europas nimmt man potentielle Risiken des eCommerce wesentlich gelassener zur Kenntnis. Das Vertrauen in den elektronischen Zahlungsverkehr ist dort um einiges höher als in den südlichen Ländern.
Im hohen Norden Europas nimmt man potentielle Risiken des eCommerce wesentlich gelassener zur Kenntnis. Das Vertrauen in den elektronischen Zahlungsverkehr ist dort um einiges höher als in den südlichen Ländern.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung, die im Auftrag der durchgeführt wurde. Das größte Vertrauen haben die finnischen Verbraucher, gefolgt von Niederländern und Schweden. Die griechischen und portugiesischen Verbraucher bringen dem elektronischen Zahlungsverkehr besonders wenig Vertrauen entgegen. Die Studie kam außerdem zu dem Ergebnis, dass Unternehmen, die den eCommerce nutzen, ihre Kunden besser über die Sicherheitsaspekte informieren müssen. Allerdings erleiden die Kunden vergleichsweise selten finanziellen Schaden durch Betrügereien; diese gehen vielmehr in den meisten Fällen zu Lasten der beteiligten Unternehmen.
Nach der Analyse von über 600 Websites kam die Studie zu dem Ergebnis, dass viele eCommerce-Unternehmen den Verbrauchern keine hinreichend klaren und leicht zugänglichen Sicherheitsinformationen bieten.
Nur auf 26 % der getesteten eCommerce-Websites waren die Sicherheitsinformationen ohne weiteres auf der Website selbst zu finden. Die französischen Websites erfüllten dieses Kriterium zu 47 % und waren damit in dieser Hinsicht Spitzenreiter. Die österreichischen Websites schnitten mit nur 6 % am schlechtesten ab.
Auch im Hinblick auf die Verständlichkeit der Sicherheitsinformationen gibt es große Unterschiede zwischen den Ländern. So enthielten nur 55 % der eCommerce-Websites klare Sicherheitsinformationen, wobei die französischen (77 %), britischen (76 %) und spanischen (71 %) am besten abschnitten. Was die Verständlichkeit angeht, so sind die eCommerce-Nutzer in Schweden (15 % Websites mit klaren Informationen), den Niederlanden (16 %) und Luxemburg (17 %) offenbar am schlechtesten bedient, was sich jedoch wie die Ergebnisse zeigen nicht negativ auf das Vertrauen in elektronische Zahlungssysteme auszuwirken scheint.
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