Japan: zwei Jahre Vorsprung im M-Commerce

26.09.2000 – Die Mobilfunkanbieter in den USA und Europa sollten vom großen Erfolg der japanischen Akteure lernen, empfiehlt Jupiter Communications.

Die Mobilfunkanbieter in den USA und Europa sollten vom großen Erfolg der japanischen Akteure lernen, empfiehlt Jupiter Communications.

Immerhin werden in Japan Umsätze in Höhe von knapp 400 Mio. US$ in diesem Jahr erzielt, während die USA lediglich auf 10 Mio. und Europa auf 15 Mio. US$ kommen. Nach Einschätzung von Jupiter gilt es, die japanischen Best-Practise Modelle für andere Regionen nutzbar zu machen. Im Kern stehen dabei vier Erfolgsfaktoren: ausreichendes Angebot adäquater Endgeräte für den Datentransfer, Implementation moderner Netzwerke für interaktive Services, Einbindung von Contentanbietern und Werbetreibenden sowie eine effektive Abrechnungs-Infrastruktur.

Auch angesichts enorm wachsender Nutzerzahlen ist es den US-amerikanischen und europäischen Carriern noch nicht gelungen, profitable Strategien zu entwickeln. "Gegenwärtig ist es schwierig, die exorbitanten Summen zu rechtfertigen, die in Deutschland und Großbritannien für die Lizenzen der dritten Netzwerk-Generation ausgeben wurden," meint Johan Montelius von . "Der Erfolg des M-Commerce liegt nicht in erster Linie im Bereich der High-Speed-Services, wichtiger ist die effektive Implementation von WAP und der Roll-out von Packet Data Services über GSM."

 



 

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