Automobilindustrie setzt sich beim B2B an die Spitze

Nicht zuletzt durch einen enormen Kostendruck getrieben, nutzen Autohersteller das Potential des eBusiness weitaus stärker als andere Schlüsselbranchen.

Bereits heute hat sich die Automobilindustrie laut einer neuen Studie von im B2B-Bereich mit einer führenden Rolle positioniert. Bis 2006 sollen nach Einschätzung der Analysten 36 Prozent aller B2B-Umsätze im eBusiness auf diesen Industriezweig zurückgehen. Attraktiv sei der Online-Handel für die Branche dabei nicht nur in Bezug auf den Vertrieb, sondern insbesondere auch durch ein großes Kostensenkungspotential, dem gerade in wirtschaftlich schlechteren Zeiten natürlich eine große Bedeutung zukommt.

"Andere Hersteller sollten einen Blick auf die Automotive-Industrie werfen, um wachsende Trends im B2B-Commerce zu erkennen", empfiehlt Jupiter Analyst Jon Gibs: "Die Entwicklung der Internet-Technologien, der schleichende Absatz von Neuwagen bei gleichzeitig forciertem Wettbewerb zwingt die Hersteller dazu, sich auf elektronischem Wege mit ihren Handelspartnern und Endkunden zu verbinden, um wettbewerbsfähig zu bleiben."

In Anlehnung an den Bereich Automotive, der laut Jupiter bis 2006 etwa die Hälfte seines Einkaufsvolumens online abwickeln wird, werden auch andere Zweige wie die Computer- und Telekommunikationsbranche, der Raumfahrt- und Verteidungssektor, rohstoffverarbeitende sowie chemische Industrie einen Großteil ihrer Beschaffung in das Internet verlagern.

Jupiter, die erst kürzlich ihre B2B-Umsatzprogosen nach unten korrigiert hatten, erwarten ausgehend von 466 Milliarden US$ in diesem Jahr sowie 793 Milliarden US$ 2002 für das Jahr 2006 einen Umsatzanstieg bis auf 5,4 Billionen US$.

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