Sicherheitsbedenken schon bei der Jugend

06.10.2009 – Daten, die wir durchs Netz senden, sollen meistens nur von wenigen Dritten gesehen werden können. Selbst die Jugend bleibt bezüglich der Sicherheit nicht sorglos.

Daten, die wir durchs Netz senden, sollen meistens nur von wenigen Dritten gesehen werden können. Selbst die Jugend bleibt bezüglich der Sicherheit nicht sorglos.

Trotz der Tatsache, dass die Jugendlichen mit PC und Internet aufwachsen, bleiben sie nicht etwa blind für potenzielle Gefahren. Wie man an der (Berkeley) in einer Studie erarbeitete, haben etwa zwei Drittel der jüngeren Anwender bei der Preisgabe persönlicher Daten Angst um ihre Privatsphäre. Entgegen dem bislang weit verbreitetem Irrglauben, dass hauptsächlich ältere Anwender dieser Furcht unterliegen. Knapp 75 Prozent der befragten Jugendlichen gaben an, sie würden lieber auf maßgeschneiderte Werbung verzichten, falls sie dadurch über das Web nach verfolgbar würden.

Etwa 55 Prozent der 18- bis 24jährigen drückten Abneigung gegenüber jeder Form von individualisierter Werbung aus, seien es Sonderangebote, Werbebanner oder sogar Nachrichten. Diese Werbeformen benutzen Informationen über den Anwender und passen zum Beispiel Ortsangaben oder Uhrzeit an die Zielgruppe an. Dies sei eine Warnung, dass Verallgemeinerungen stets mit größter Vorsicht zu behandeln seien, sagte Joseph Turow von der University of Pennsylvania. Manche Marketer würden offenbar ernsthaft glauben, dass die Jugendlichen dem Problem der Nachverfolgung und Brüchen der Privatsphäre völlig gleichgültig gegenüber stünden, nur weil sie mit PC und Internet aufgewachsen seien.

 


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