09.10.2009 – Von einer schier unendlichen Menge an Medien wird der Nutzer heute überrollt. Noch ist das gute alte Fernsehen ganz vorne mit dabei doch wie lange noch?
Von einer schier unendlichen Menge an Medien wird der Nutzer heute überrollt. Noch ist das gute alte Fernsehen ganz vorne mit dabei doch wie lange noch?
Einer -Studie nach könnte die Dominanz des Fernsehens in den nächsten fünf Jahren mehr und mehr schwinden. In der Untersuchung wurde deutlich, dass die Konkurrenz in nicht allzu ferner Zukunft derartig überhand nehmen könnte, dass die Rundfunksender ernsthafte Probleme zu erwarten haben. Herausforderungen, wie das zunehmend praxistaugliche IPTV, webfähige Endgeräte und auch mangelnde Zahlungsbereitschaft der Kunden für das von Manchem schon für tot erklärte – Modell Pay-TV würden die Machtverhältnisse der Unterhaltungsmedien kräftig durcheinander wirbeln, so die Analysten. In unmittelbarer Zukunft hätten vor allem Hybridangebote Konjunktur, das heißt sowohl Geräte als auch Angebote würden sich aus internetgestützten Inhalten und klassischen Fernsehübertragungen zusammen setzen.
Das immer dichtere Netz aus Breitbandinternetzugängen, das die Bundesrepublik durchzieht, fördert also IPTV und andere IP-basierte Dienste. Jedoch verweist GMC darauf, dass der Markt dabei an Volumen zunehmen wird, da neue Ansätze immer mehr Einzug in den Alltag halten. Dies bedeutet indes gute Nachrichten für die Fernsehstationen, da sie auf diesem Wege keine Marktanteile einbüßen, sondern schlichtweg parallel konsumiert werden. Nicht umsonst treiben Telekommunikationsanbieter, IPTV-Provider und Hersteller von Unterhaltungselektronik die Diversifizierung der Medien voran sie sind diejenigen, die durch Erschließung des neuen Marktes am stärksten profitieren werden, ohne dabei die Konkurrenz des herkömmlichen Rundfunks zu beeinträchtigen. Zumindest für die nächsten fünf Jahre müssen sich Fernsender also keine Sorgen um ihre Marktanteile machen, die Fusion von Internet und Rundfunk wird ihre Dominanz zwar brechen, jedoch vorerst nicht ihren Untergang bedeuten.
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