Dresscode für den Avatar

13.10.2009 – Viele Unternehmen tummeln sich bereits im Web 2.0, oft bringt dies die Verwendung von Avataren mit sich. Deren stilsicheres Erscheinungsbild sollte nicht dem Zufall überlassen werden.

Viele Unternehmen tummeln sich bereits im Web 2.0, oft bringt dies die Verwendung von Avataren mit sich. Deren stilsicheres Erscheinungsbild sollte nicht dem Zufall überlassen werden.

Die Erstellung eines Avatars, des virtuellen Abbilds einer realen Identität, ist in vielen Web 2.0-Anwendungen für die Benutzung unerlässlich; ein gutes Beispiel ist Second Life. Während im privaten Bereich der Phantasie bei der Erstellung in der Regel keine Grenzen gesetzt sind, sollten Web 2.0-affine Unternehmen aufpassen: Avatare als virtuelle Vertreter des Unternehmens müssen zum Unternehmensimage passen. Um dies sicherzustellen, hat das US-Marktforschungsunternehmen Tipps für die Erstellung einer virtuellen Business-Identität entwickelt.

Wichtigster Tipp: Kein Mitarbeiter sollte unvorbereitet ins Web 2.0 geschickt werden. Die Erstellung und Kontrolle eines Avatars ist oft wenig intuitiv, die virtuellen Charaktereigenschaften wollen sorgfältig ausgewählt sein – hiervon kann der Ruf des Unternehmens abhängen. Das äußere Erscheinungsbild des „virtuellen Vertreters“ muss dem Firmenimage angepasst werden; wenn sich mehrere Avatare von Mitarbeitern im Netz tummeln, sollte ein virtueller „Dresscode“ vereinbart werden. Dem in vielen Unternehmen bereits existenten hauseigenen Regelwerk für den Auftritt von Mitarbeitern im Internet als Repräsentanten ihres Unternehmens sollten Regelungen für die Erstellung und Kontrolle von Avataren hinzugefügt werden.

Die größte Nutzungsperspektive für Business-Avatare sehen die Gartner-Experten in der Möglichkeit von virtuellen Meetings. Die Kosten für Reisen und Videokonferenz-Equipment können eingespart werden, demnach sollten auch weniger internetaffine Mitarbeiter mit der Möglichkeit von virtuellen Meetings vertraut gemacht werden. Bereits aus dem privaten Bereich avatar-erfahrene Mitarbeiter können innerhalb des Unternehmens eine Pilotfunktion einnehmen; Kenntnisse und Gewohnheiten aus dem privaten Bereich können so die Unternehmenskultur bereichern.

 


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