22.10.2009 – Medienkonsum wird bereits vom Internet dominiert. Doch wenn es um Werbung geht, haben althergebrachte Formen offenbar noch immer größere Durchschlagskraft.
Medienkonsum wird bereits vom Internet dominiert. Doch wenn es um Werbung geht, haben althergebrachte Formen offenbar noch immer größere Durchschlagskraft.
Die Consulting-Firma hat die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, die man zum Thema mobile Zahlvorgänge durchgeführt hatte. Als Ersatz oder Ergänzung bereits vorhandener Zahlungsmittel hätten sie ein enormes Potenzial; so schätzen die Analysten allein die möglichen Endkundengebühren auf 600 Millionen Euro. Eine Ahnung vom Gesamtumsatz kann man erheischen, denkt man sich die Transaktionsgebühren hinzu Mobile Payment wird wohl von Telekommunikationsanbietern und Netzbetreibern mit offenen Armen empfangen werden.
Ein Drittel der Befragten zeigte sich noch unentschieden, gab aber an, sich durch eine bessere Bekanntheit der Technologie und Abläufe durchaus dafür begeistern lassen zu können.Tom Lurtz von Capgemini Consulting erklärte, dass schon heute schätzungsweise 1,3 Millionen Konsumenten bereit seien, bis zu fünf Euro monatlich für die Möglichkeit des Bezahlens per Mobilfunkgerät auf den Tisch zu legen. Zusammen mit den Umsätzen aus Transaktionskosten entstünde ein interessanter Markt. Sicherheit spielt dabei eine große Rolle; die Anwender drückten mehrheitlich den Wunsch aus beim Zahlvorgang anonym zu bleiben, indem die eigene Mobilfunknummer für den Empfänger unsichtbar bleibt. 55 Prozent bevorzugen zudem die Abbuchung der anfallenden Kosten direkt vom Bankkonto, während 14 Prozent dies lieber über die Telefonrechnung abgewickelt sehen wollen. Die notwendige Kompetenz für die sichere und zuverlässige Umsetzung des Mobile Payments trauen Nutzer in erster Linie ihren Banken zu. 62 Prozent der Befragten erwarteten gar ein entsprechendes Angebot von ihrem Geldinstitut, gab Tom Lurtz zu bedenken, denn ihnen werde traditionell das größte Vertrauen in datensicherheitstechnischen Prozessen entgegen gebracht.
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