Nachrichtenalarm auf dem Handy

22.10.2009 – Noch sind gesonderte Benachrichtigungen über Rabatte und Sonderaktionen von Händlern und Herstellern selten. Dabei würden Kunden derlei Dienste durchaus annehmen.

Noch sind gesonderte Benachrichtigungen über Rabatte und Sonderaktionen von Händlern und Herstellern selten. Dabei würden Kunden derlei Dienste durchaus annehmen.

Das jedenfalls behaupten und 1020 Placecast, Bezug nehmend auf eine eigens erstellte US-Studie zu diesem Thema. Nur ein Prozent der Befragten erhalten bereits derartige Benachrichtigungen. Gleichzeitig zeigt sich, dass starke 27 Prozent prinzipiell solche Dienste in Anspruch würden nehmen wollen, vorausgesetzt sie basierten auf Anmelde-Basis. Andernfalls würden diese Services wohl eher als unerwünschte Werbung klassifiziert werden – oft eine Katastrophe für den Ruf einer Marke oder Firma.

Wieder einmal zeigt sich die jüngere Generation aufgeschlossener als ältere Kunden. Mobilfunkanwender zwischen 18 und 34 Jahren sind zu 42 Prozent für dieses Konzept aufgeschlossen, wogegen es bei der Gruppe der 35 bis 44jährigen nur noch 33 Prozent sind. Ebenfalls nicht uninteressant: Männer sind offenbar leichter zu begeistern als Frauen. 51 Prozent Zustimmung beim vermeintlich starken Geschlecht stehen hier im durchaus scharfen Kontrast zu lediglich 34 Prozent bei den Frauen. Mit Blick auf die beliebtesten Branchen für solche zeitnahen Informationsangebote, stellte sich in der Studie der kulinarische Sektor als beliebt heraus. 53 Prozent der Umfrageteilnehmer zeigten Interesse für Handy-Nachrichten von Restaurants, 31 Prozent wollten von ihrem Pizza-Lieferanten auf dem Laufenden gehalten werden und 27 Prozent über die neueste Fast-Food-Aktionen auf dem Laufenden gehalten werden. Besonders interessant für Marketer sind hierbei natürlich die sogenannten „location based services“. Um einen Impulskauf zu provozieren, können Kunden, die am jeweiligen Geschäft vorbei gehen, kurze Notifikationen gesandt werden. Der Geschäftsführer von 1020 Placecast, Alistair Goodman äußert sich dezent positiv über diesen neuen Werbekanal: Er habe enormes Potenzial, wenn er verantwortungsvoll und auf freiwilliger Basis angewandt werde. Zudem sei es wichtig, dass nur Geschäfte und Filialen, die für den jeweiligen Kunden wichtig sind, diese Art der Werbung betrieben. Eine Flut von unerwünschten Benachrichtigungen über jede Rabattaktion in der Stadt, ist somit glücklicherweise nicht zu erwarten.

 


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