23.10.2009 – Auf dem europäischen Markt des mobilen Sektors sieht es derzeit rezessionsbedingt nicht allzu rosig aus. Im Geschäftskundensegment sind aber dennoch Zuwächse zu verzeichnen.
Auf dem europäischen Markt des mobilen Sektors sieht es derzeit rezessionsbedingt nicht allzu rosig aus. Im Geschäftskundensegment sind aber dennoch Zuwächse zu verzeichnen.
Es könnte besser laufen im mobilen Westeuropa: Alles in allem wird der mobile Markt in diesem Jahr wohl um 3,6 Prozent schrumpfen, so eine Analyse des US-Marktforschungsunternehmens . Betrachtet man allerdings das Geschäftskundensegment allein, ist ein Zuwachs von immerhin 1,3 Prozent festzustellen – während sich die Privatkunden zurückhalten, bleibt das professionelle Interesse an mobilen Anwendungen also bestehen.
Wachstum sollte allerdings nicht bei allen Geschäftskunden erwartet werden: In wirtschaftlichen Bereichen, wo der Sprachanteil bei der mobilen Kommunikation überwiegt, seien die Potentiale am geringsten; die Autoren nannten hier Bergbau, Baugewerbe und Verwaltungsdienstleistungen. Im Gesundheitssektor hingegen werden deutliche Zuwächse durch mobile Gesundheitsdienstleistungen erwartet. Im wissenschaftlichen und technischen Kundensegment sehen die Autoren das größte Potential; mobile Breitbandanwendungen und Datendienste würden von Programmierern, Ingenieuren und Wissenschaftlern auch heute schon am eifrigsten genutzt.
Die mobilen Provider sollten das wachstumsträchtige Geschäftskundensegment bei ihrer Marktplanung nicht an den Rand, sondern eher ins Zentrum ihrer Bemühungen stellen, so Dan Shey von ABI Research. Professionelle Nutzer fordern professionelle, mobile Anwendungen: Die Provider seien gut beraten, spezielle Business-Applikationen, Hosted Solutions wie beispielsweise VoIP und mobile Management-Dienste in ihre Geschäftskunden-Angebote aufzunehmen.
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