23.10.2009 – Soziale Netzwerke sind, speziell bei Jugendlichen, sehr beliebt. Trotzdem sind sie für die Klientel noch immer verzichtbarer als andere, elementare Funktionen.
Soziale Netzwerke sind, speziell bei Jugendlichen, sehr beliebt. Trotzdem sind sie für die Klientel noch immer verzichtbarer als andere, elementare Funktionen.
Bei dem momentanen Boom von eCommunities, die weltweit Millionen junger Menschen geradezu magnetisch anziehen, vermag es fast zu verwundern, was die Analysten des (PMN) in einer Studie herausgefunden haben. Jugendliche Nutzer, die dazu befragt wurden, auf welches Medium sie für den Zeitraum einer Woche am wenigstens verzichten könnten, nannten nur zu neun Prozent die virtuellen Freundesnetzwerke.
Dagegen 26 Prozent gaben an, den Verzicht auf eMail und SMS am schlechtesten verkraften zu können. Das Fernsehen wurde von 15 Prozent als unabdingbar eingestuft, gefolgt von der klassischen Telefonie mit elf Prozent. Zwar verbringt die junge Zielgruppe 33 Stunden pro Monat in den sozialen Netzwerken und 31i Stunden mit dem Schreiben von eMails, jedoch bleibt man in den eCommunities naturgemäß länger eingloggt, sodass das Verhältnis der Verweildauer wenig aussagekräftig sein dürfte. Hinzu kommt, dass eMails immer häufiger über Myspace & Co. versendet werden.
Michael Della Penna von PMN resümiert: Die Ergebnisse seien zwar für einige Beobachter überraschend, jedoch plausibel, würde man die noch immer große Rolle der eMail im Alltagsleben der Jugendlichen in Betracht ziehen. Der Austausch von eMails sei nach wie vor das zentrale Mittel, um auch innerhalb sozialer Medien in Kontakt zu bleiben. Von externen Effekten, wie Information über einen neuen Diskussionsbeitrag in der Web-Gemeinde, bis hin zu Freundschaftsanfragen, sei die eMail nach wie vor ein unübertroffener Kanal digitaler Kommunikation.
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