26.10.2009 – eCommerce, Nachrichten, Web 2.0: Die Entwicklung Online-Deutschlands wird jährlich in der ACTA-Studie aufbereitet.
eCommerce, Nachrichten, Web 2.0: Die Entwicklung Online-Deutschlands wird jährlich in der ACTA-Studie aufbereitet.
Laut der 2009er Ausgabe der des Instituts für Demoskopie Allensbach, kann sich der deutsche eCommerce über anhaltend gute Marktdaten freuen: Von 2008 auf 2009 hat der Anteil der Online-Käufer an den deutschen Internet-Nutzern von 63 auf 66 Prozent zugenommen. Während der Büchermarkt mit 31,6 Prozent Marktanteil auf hohem Niveau stagniert, konnten insbesondere Touristik-Angebote stark zulegen; ein weiterer Online-Wachstumsmarkt wurde für Medikamente und medizinische Geräte ausgemacht. Bei Produktempfehlungen vertrauen deutsche Nutzer zu 40 Prozent den Online- und Offline-Publikationen von Zeitungen und Zeitschriften, 38 Prozent verlassen sich auf Nutzerempfehlungen.
Stagnation ist hingegen im Web 2.0 festzustellen: Der Produzentenkreis von User-generated Content wächst kaum noch. Nur marginale Zuwächse im ein bis zwei Prozentbereich konnten bei Diskussionsforen, Testberichten und eigenen Homepages verzeichnet werden. Insbesondere Blogs und Videos werden nur von neun bzw. zehn Prozent der deutschen Nutzer betrieben. Bei den sozialen Netzwerken ist die Geschlechterverteilung interessant: Während studiVZ und Facebook als eher weiblich gelten, sind der Ableger MeinVZ und mit weitem Abstand XING eindeutig männlich konnotiert. Wachstumsgigant im Web 2.0 ist Facebook mit einem Nutzerplus von 376 Prozent, StudiVZ blieb recht konstant auf hohem Niveau.
Die Entwicklung der Nutzungsgewohnheiten der Deutschen im Bezug auf das Internet von 1996 bis 2009 verläuft recht ähnlich wie die Entwicklung der TV-Gewohnheiten von 1956 bis 1970: Legt man beide Kurven aufeinander, ergibt sich ein nahezu identisches Bild der Wachstumsraten. 54 Prozent der Deutschen nutzen das Internet in 2009 täglich, dies entspricht neun Prozent Zuwachs zum Vorjahr. Insgesamt sind 78 Prozent der Deutschen mit einem Internetzugang ausgestattet. Die Bedeutung des Internets als politische Informationsquelle wächst stark an: Insgesamt 55 Prozent der Nutzer informieren sich im Netz über Politik; Leitmedium ist Spiegel online mit 3,16 Millionen Nutzern. Der Online-Anteil von bisherigen Printmedienmarken hat von 21 auf 23 Prozent zugenommen; zu Lasten des Print-Geschäftes: Während die Print-Leserschaft von 96 auf 92 Millionen schrumpfte, nahm der Anteil der Online-Leser von 35 auf 38 Millionen Leser zu.
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