27.10.2009 – Im Wust der Informationen die im Netz kursieren, ist es oft schwierig Inhalte zu finden, die von befreundeten Nutzern generiert werden. Ab sofort könnte es allerdings erheblich leichter werden.
Im Wust der Informationen die im Netz kursieren, ist es oft schwierig Inhalte zu finden, die von befreundeten Nutzern generiert werden. Ab sofort könnte es allerdings erheblich leichter werden.
Kommunikationsformen, die von Freunden als Benachrichtigungs- oder Veröffentlichungsplattform genutzt werden wie Blogs, Tweets oder sonstige Beiträge auf sozialen Medien sind bei Suchanfragen per bislang unterrepräsentiert und oft nur schwer einzugrenzen. Der Web-Riese legt deshalb nun stärkeren Wert auf den Community-Aspekt des Internets und so hat man einen Testlauf für selektive Suchergebnisse mit Schwerpunkt auf Beiträge von Freunden und Bekannten bei Google Labs gestartet.
Dabei arbeitet die Suchmaschine mit den Daten des Nutzers, die er in anderen Medien aus dem Hause Google hinterlegt hat. Gmail, Google Talk, RSS-Feeds und selbst verlinkte Seiten auf dem eigenen Google-Profil werden dabei berücksichtigt. Gibt der Nachrichten hungrige Anwender nun einen Suchbegriff ein, so werden speziell Ergebnisse aus Themen, die ihn selbst und Freunde beziehungsweise Bekannte erwähnen, angezeigt. Die Resultate werden dann unter den gängigen Suchergebnissen eingeblendet. Durch ein Filtersystem kann außerdem bestimmt werden, dass ausschließlich nach solchen social results gesucht werden soll und auch diese können noch weiter eingegrenzt werden. Relevant ist dieser neue Ansatz nicht nur für private Liebhaber von eCommunities, sondern ebenso für Firmen und Markenvertreiber. Wenn die wachsende Beliebtheit soziale Netzwerke als Maßstab genommen werden darf, so werden Unternehmen, die dort Nutzerprofile besitzen in Zukunft wohl weitaus häufiger gefunden und betrachtet werden. Während man ähnliche Hoffnungen sicher auch bei Google hegt, bemüht man sich gleichzeitig zu betonen, dass nicht ein spezielles Netzwerk bevorzugte Ergebnisse erhalten werde der Service sei völlig unabhängig von einzelnen Anbietern und für die gesamte Vielfalt sozialer Medien konzipiert worden.
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